Für mehr Artenvielfalt
Antrag für Naturschutzprogramm bis 22. Februar stellen

15.02.2024 | Stand 15.02.2024, 8:04 Uhr

Das Vertragsnaturschutzprogramm zählt zu den größten Naturschutzförderprogrammen in Deutschland. Foto: Weber (Archiv)

Noch bis Donnerstag, 22. Februar, können Landwirte und sonstige Landbewirtschafter Anträge für das Bayerische Vertragsnaturschutzprogramm stellen. Dieses ist Teil der Agrarumwelt-, Klima- und Tierschutzmaßnahmen in Bayern.

Das Vertragsnaturschutzprogramm zählt zu den größten Naturschutzförderprogrammen in Deutschland. Dabei wird die besonders naturverträgliche Nutzung von ökologisch wertvollen Wiesen, Weiden, Äckern und Teichen in einer festgelegten Gebietskulisse gefördert.

Wer einen Antrag stellt, verpflichtet sich, geeignete Flächen fünf Jahre lang nach den Zielen des Naturschutzes zu bewirtschaften und erhält dafür eine Förderung zum Ausgleich des zusätzlichen Aufwands beziehungsweise möglicher Einkommensverluste. Dabei können Grundleistungen wie die späte Mahd einer Wiese oder die extensive Ackernutzung flexibel mit Zusatzleistungen, zum Beispiel dem Verzicht auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel oder dem Einsatz besonders schonender Mähgeräte, kombiniert werden.

Beratungsgespräch erforderlich

Vor der Antragstellung beim Landwirtschaftsamt ist ein Beratungsgespräch mit der Unteren Naturschutzbehörde im Umweltamt der Stadt Ingolstadt erforderlich. Dabei wird geprüft, ob die vorgesehene Fläche grundsätzlich förderfähig ist, und es erfolgt eine Abstimmung, welche Maßnahmen naturschutzfachlich sinnvoll, geeignet und umsetzbar sind. Das Beratungsgespräch ist telefonisch oder nach Terminvereinbarung auch persönlich möglich.

Landbewirtschafter, die an einem Neuabschluss interessiert sind oder einen auslaufenden Vertrag verlängern möchten, können sich mit der Unteren Naturschutzbehörde im Umweltamt in Verbindung setzen, Telefon (0841) 305-2569 oder -2566, Mail naturschutz@ingolstadt.de.