Am 2. Mai 1933 wurden die Gewerkschaftshäuser in ganz Deutschland durch Schlägertruppen der SA und SS besetzt. Tausende Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter wurden ohne Angabe von Gründen verhaftet, verschleppt oder verprügelt.
In den darauffolgenden zwölf Jahren wurden sie in Gefängnisse und Konzentrationslager gesperrt, viele von ihnen wurden Opfer von Folter und Mord.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gewerkschaftshauses in Ingolstadt laden an diesem Freitag, 5. Mai, anlässlich des 90. Jahrestags zu einem gemeinsamen Gedenken vor dem Gewerkschaftshaus (Paradeplatz 9) ein.
DGB-Regionsgeschäftsführer Günter Zellner wird um 11 Uhr eine Gedenkansprache halten. Im Eingangsbereich des Gewerkschaftshauses befindet sich eine Ausstellung über die Besetzung des Gewerkschaftshauses am 2. Mai 1933.
DK