Insgesamt 1589 Einsätze
Alarm für „Christoph 32“: Ingolstädter ADAC-Hubschrauber hob 2022 deutlich häufiger ab

23.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:17 Uhr

Deutlich häufiger musste „Christoph 32“ im vergangenen Jahr abheben: 1589 Mal leisteten die Besatzungen schnelle Hilfe aus der Luft. −Foto: ADAC Luftrettung/Jakob Meyer-Bender

Im vergangenen Jahr hatten die Crews des Ingolstädter Hubschraubers „Christoph 32“ der gemeinnützigen ADAC Luftrettung alle Hände voll zu tun: 1589 Mal starteten die Besatzungen von der Station am Klinikum zu Einsätzen im nördlichen Oberbayern.



Das entspricht einem Plus von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr: 2021 hob „Christopher 32“ 1419 Mal ab. Alarmiert wurden die Ingolstädter Retter in 36 Prozent der Fälle bei Verletzungen nach Unfällen. Dazu gehörten Freizeit-, Sport-, Schul- und Verkehrsunfälle. Dahinter folgten mit 21 Prozent Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems. In 15 Prozent ging es um neurologische Notfälle wie beispielsweise Schlaganfälle.

„Gelbe Engel“ deutschlandweit im Einsatz



Doch nicht nur die Ingolstädter Retter hatten 2022 alle Hände voll zu tun. Deutschlandweit wurden die Hubschrauber der ADAC Luftrettung so häufig gerufen wie nie: Mit 55.675 Alarmierungen verzeichneten sie ein Plus von fast sieben Prozent oder 3441 Einsätzen gegenüber 2021. Täglich hoben die „Gelben Engel“ damit im Durchschnitt zu rund 153 Notfällen ab.

Als Grund für die Rekordzahlen sieht die ADAC Luftrettung generell zum einen die steigende Mobilität nach Ende der Corona-Einschränkungen sowie die wachsende Bedeutung von Flügen in der Dämmerung und mit der Rettungswinde.

− nm