Nach 3:0 in Unterhaching
AfD-Vergleich: FCI-Kapitän Lukas Fröde zur Erklärung der Schanzer Sieglos-Serie

01.04.2024 | Stand 01.04.2024, 19:32 Uhr

FCI-Kapitän Lukas Fröde (am Ball) stabilisierte das Spiel der Schanzer merklich. Foto: Bösl

Das siebte Mal war nicht verflixt, ganz im Gegenteil: Die vor Ostern sechsmal vom Pech oder vielen eigenen Fehlern verfolgten Schanzer jubelten erstmals seit dem 2:1-Heimsieg gegen Dynamo Dresden am 4. Februar.



Es sei „eine echt schwere Phase mit Enttäuschungen und aufkommendem Druck“ gewesen, resümierte Lukas Fröde. Der FCI-Kapitän, nach seiner Rotsperre am Samstag wieder Anker im Schanzer Spiel und „Staubsauger vor der Abwehr“, wie Haching-Coach Marc Unterberger adelte, hatte durch geschicktes Stellungsspiel auf beinahe jeden Angriff der Münchner Vorstädter eine Antwort. Warum es den Ingolstädtern in den vergangenen Wochen nicht gelungen war, die – zumindest in Teilen – ordentlichen Leistungen in einen Sieg umzumünzen, wusste aber auch Fröde nicht so recht. „Es ist schon immer irgendwie komplex im Sport. Und versuchen, eine einfache Antwort auf komplexe Fragen zu kriegen, das kann man bei der AfD probieren. Da klappt das vielleicht, aber man braucht nicht glauben, dass es danach besser wird.“

FCI-Kapitän Fröde: Haben uns rausgekämpft

Der 29-Jährige sah die Leistungen seines Teams gegen den SSV Ulm (0:0) oder den SSV Jahn Regensburg (1:1) „nicht so viel schlechter als heute. Das Glück fehlte aber ein bisschen, manchmal haben wir dann auch gleich durch die erste Chance des Gegners einen Treffer gefressen. So geht Selbstvertrauen verloren.“ Man könne den Sieg auch erzwingen, um den oftmals bemühten „Bock umzustoßen. Das macht am Ende den Unterschied. Da muss man sich erst einmal wieder rauskämpfen.“