Seit 40 Jahren wird gesungen
Adventssingen in St. Willibald Oberhaunstadt: Viele Engagierte trugen zum Erfolg bei

05.12.2023 | Stand 05.12.2023, 14:06 Uhr

Adventssingen 1987 in St. Willibald: Pfarrer Alfons Riehl, der Haunstädter Vier’gsang, der Frauenchor Oberhaunstadt, die Stubenmusik Eder und die Trachtenkapelle Schneeberger Lenting. Foto: Schlittenlohr (Archiv)

In einer Gruppe von vier Sängern der Skiabteilung des TSV Oberhaunstadt und einer Instrumentalgruppe mit den Geschwistern Eder und ihrer Freundin Sybille, die ab den frühen 70er-Jahren bereits die Weihnachtsfeiern der Abteilung unter der Leitung von Herbert Wöllisch ausgerichtet hatten, reifte der Gedanke, ein Ad-ventssingen in der Kirche St. Willibald auszurichten.

Im Advent 1983 war es so weit. Der damalige Pfarrer Karl Scheuermann war von dem Vorschlag wegen des zu erwartenden „Rummels“ anfangs nicht besonders begeistert. Er konnte jedoch davon überzeugt werden, dass diese Veranstaltung eine Bereicherung für das gesellschaftliche und kirchliche Leben sein könnte. Gerhard Gröger übernahm die Organisation und die Programmerstellung in den nächsten 24 Jahren, bis 2007. Bis 2019 konnte dann Renate Schmid neue Gruppen gewinnen und mit viel Geschick besinnliche Programme zusammenstellen. Nach Corona übernahm ab 2022 Daniela Fahrmeier die Aufgabe, das traditionelle Adventssingen weiter zu organisieren.

Verschiedenste Solisten und Gruppen seit Jahren mit dabei



Über viele Jahre gestalteten Gruppen und Solisten aus Ober- und Unterhaunstadt sowie den Nachbargemeinden mit ihrem Gesang und ihren musikalischen Beiträgen das etwa einstündige Programm. Die Trachtenkapelle Schneeberger aus Lenting, der Posaunenchor Friedrichshofen, die Ingolstädter Parforce, Bläser und das Blockflöten-Ensemble Cantus Tibiarum sowie Flöten- und Orffgruppen der Grundschule wurden für die Teilnahme gewonnen. In den ersten Jahren spielten viele Haunstädter Kinder die Weihnachtsgeschichte. Neu dabei ist seit 2022 die Gruppe Schutterblosn sowie der Mesner und der Diakon des Ingolstädter Münsters.
Mit ihrem umfangreichen Repertoire an Musikstücken kann die Stubenmusik Eder mit Hackbrett, Gitarre, Akkordeon und oft auch mit Klarinette als beständigste Gruppe seit dem Beginn der Veranstaltungen bezeichnet werden. Auch der Haunstädter Vier’gsang konnte mit adventlichen Liedern bis ins Jahr 2007 die Zuhörer erfreuen. Wieder unter der Leitung von Angelika Wagner übernahm ab 2014 der durch drei MGV-Sänger neu zusammengestellte Oberhaunstädter Vier’gsang die Nachfolge.

Der MGV Oberhaunstadt mit Peter Slesiona, der Frauenchor Oberhaunstadt mit Brigitte Spranger, der Kirchenchor St. Peter mit Reiner Leng bildeten immer wieder mit ihren Liedbeiträgen die Basis für eine schöne Stunde. Ein neuer, gemischter Chor, der sogenannte Projektchor mit Caro Lindner, bringt mit seinen Liedern viel Rhythmus in den adventlichen Abend.

Der Geierchor und die Gerolsingers, der Ettinger Frauenchor, die Augraben Sänger, der MGV Lenting, aber auch die Solistin Karin Okorafor waren und sind immer wieder gern gehörte Gäste. Viele Solisten und Kleingruppen sind noch zu erwähnen, so die Geschwister Veronika und Christian Mayer mit Querflöte und Orgelspiel. Die Brüder Benedikt und Simon Kotsch an der Orgel zusammen mit ihrer Schwester mit Posaune, Verena Schmidt, Reiner Leng und Tobias Scholz an der Orgel. Beate Fürbacher, Angelika Kiermaier, Wolfgang Landes, Marion Schredl und Alexandra Wagner haben mit ihrem Harfenspiel immer eine ruhige besinnliche Stimmung bei den Zuhörern hervorgerufen.

Termin



Zum Adventssingen am Sonntag, 10. Dezember, um 18 Uhr, laden die Sänger des MGV Oberhaunstadt, die Stubenmusik Eder, der Projektchor, die Schutterblosn, der Oberhaunstädter Vier’gsang, die Gesanggruppe Ois is voice mit Günther Dier, Simon Kotsch an der Orgel und Esther Kotsch mit der Trompete in die Kirche St. Willibald ein.