Ingolstadt
Zuschuss für Dalwigk

18.01.2021 | Stand 22.01.2021, 3:33 Uhr
  −Foto: Hauser

Ingolstadt - Der Freistaat unterstützt die Sanierung des Kavalier Dalwigk mit 2,15 Millionen Euro.

Die Summe wird heuer und nächstes Jahr ausbezahlt und fließt in die städtische Tochtergesellschaft Inko-Bau. Die Stadt hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Sanierung des Festungsbaus aus dem 19. Jahrhundert kommt nach Angaben der Stadt gut voran. Inzwischen seien bereits 40 Prozent instand gesetzt. Der Abschluss der Arbeiten ist für Ende des Jahres geplant. Für die Neubauten haben danach die Bauarbeiten begonnen, die Grundsteinlegung fand im November 2020 statt. Für das Digitale Gründerzentrum brigk entstehen im Bestandsgebäude mit einer Grundfläche von 2400 Quadratmetern Flächen für Co-Working, Verwaltung und ein Veranstaltungsraum, der gleichzeitig als digitaler Präsentationsraum dient. Die Neubauten bestehen aus drei Teilen: Die Terrasse des Kavaliers wird durch einen Treppenneubau und einen Aufzug barrierefrei erschlossen und bildet einen neuen öffentlichen Platz für die Stadtbevölkerung. Das Trafogebäude auf der Terrasse wird entkernt, hier entsteht ein Veranstaltungsraum. Ein acht Etagen hoher Turm, der südliche Neubau, wird auf dem Sockelgeschoss errichtet. Dieses verbindet den Kavalier Dalwigk und die Schlosslände und führt die vom Kongresshotel kommenden Donauterrassen fort. Der südlichste Teil des Sockelgeschosses wird unterkellert, um Flächen für die Haustechnik zu gewinnen. Die obersten Stockwerke des Neubaus beherbergen die Gastronomie, in den sechs Geschossen darunter finden Büroflächen Platz. Der anschließende neue Langkörper ist in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet und ebenfalls für Büroflächen vorgesehen.

DK