Ingolstadt
Verkehrskreisel als Schaufenster der Stadt

04.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:18 Uhr
Kein Blickfang: Die Innenräume der Kreisel (hier bei Friedrichshofen) sollen schöner werden, regt die SPD an. −Foto: Foto: Rössle/Archiv

Ingolstadt (DK) Die SPD- Stadtratsfraktion hält die Innenflächen von Verkehrskreiseln vor allem an den Stadteingängen für geeignet, dass sich die Stadt Ingolstadt dort im Rahmen eines modernen und effizienten Stadtmarketings ihren Gästen ansprechend und einladend präsentiert.

Gedacht hat Stadtrat Robert Bechstädt an die Kreisel östlich von Mailing, westlich von Friedrichshofen und nördlich von Etting, wobei es durchaus noch andere geeignete Standorte in Ingolstadt geben könne. Dazu müssten die Innenflächen der Kreisverkehre umgestaltet und von der bisherigen Bepflanzung - meist sind es Sträucher - befreit werden.

Für die Gestaltung sollten das Stadtplanungsamt in Zusammenarbeit mit der Tourismus GmbH, dem Gartenamt und dem Stadtheimatpfleger geeignete Vorschläge erarbeiten und dem Stadtrat zur Entscheidung vorlegen. "Es muss ja nicht eine Siegessäule wie in Berlin oder ein Obelisk wie in München sein. Auch eine monumentale Plastik wie in Kösching halten wir für übertrieben", sagt Robert Bechstädt. "Wir stellen uns eine mit Rasen begrünte Kuppe vor, auf der sich bei jeder Einfahrt das Stadtwappen als Buntsteinmosaik befindet, umrahmt mit einer farblich abgestimmten Blumenbepflanzung. " Ein Schriftzug "Herzlich willkommen in Ingolstadt, Stadt an der Donau" sei auch denkbar. Möglich wäre zudem eine thematische Gestaltung mit Hinweisen auf die Landesgartenschau 2020. "Ein solches Entrée in unsere Stadt wird vor allem von Autofahrern gut wahrgenommen, die bei der Einfahrt in die Kreisel gezwungen sind, abzubremsen. "