Lobsing
Kreisstraße wieder freigegeben

Fahrbahn auf 5,5 Meter verbreitert: Ausbau zwischen Lobsing und Pirkenbrunn kostete 537600 Euro

12.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:03 Uhr
Mit dem Durchschneiden des Bands wurde die Kreisstraße EI 31 zwischen Lobsing und Pirkenbrunn nach dem Ausbau frühzeitig wieder freigegeben. −Foto: Gschlössl

Lobsing (cgs) Die Kreisstraße EI 31 zwischen Lobsing und Pirkenbrunn ist am Montagnachmittag wieder für den Verkehr freigegeben worden. Der Ausbau des 1,2 Kilometer langen Teilstücks hat 537600 Euro gekostet.

Das Wetter meinte es gut: War zehn Minuten vor dem Festakt noch ein Schneeschauer über die frisch ausgebaute Straße gejagt, blinzelte um 15 Uhr fast schon die Sonne durch die Wolken, als Anton Knapp zahlreiche Gäste begrüßte. In seiner Ansprache beschrieb dieser den betroffenen Straßenabschnitt als vorwiegend von örtlichen Verkehrsströmen sowie dem Berufs-, Linien- und landwirtschaftlichen Verkehr geprägt. Bei einer Breite von 4,90 bis 5 Metern sei es häufig zu gefährlichem Begegnungsverkehr gekommen. Zudem wies die Fahrbahnoberfläche laut Knapp neben Tragfähigkeitsmängeln auch Spurenverdrückungen und Asphaltausbrüche auf. Gerade im ländlichen Raum sei man auf gut ausgebaute und den Verkehrsstärken entsprechend angepasste Straßen angewiesen. Mit dem Ausbau und der Verbreiterung der Fahrbahn auf 5,5 Meter sei die Verkehrssicherheit erhöht worden und die Straße technisch wieder auf dem Stand, den die Verkehrsverhältnisse erforderten.

Der Landrat nannte einige Fakten zum Bau der Straße: Baubeginn war Mitte Oktober. Der geplante Termin für die Fertigstellung Ende Dezember sei sogar unterschritten worden. Bei den Kosten von 537600 Euro gewährte der Freistaat 50 Prozent Förderung. Insgesamt seien beim Bau 14400 Tonnen Material bewegt worden. Diese Masse, verladen auf Sattelzugmaschinen, ergebe eine Strecke von etwa elf Kilometern.

Für den Ausbau der Kreisstraße musste der betroffene Abschnitt komplett gesperrt werden. "In dieser Zeit mussten Sie, liebe Bürger, die diese Straße tagtäglich nutzen, durch die Bauarbeiten und Umleitungsstrecken so manche Unannehmlichkeit in Kauf nehmen. Für Ihre Geduld und Ihr Verständnis darf ich mich herzlich bedanken", meinte der Landrat.

Der Pförringer Bürgermeister Bernhard Sammiller sagte: "Viele Straßen führen nach Rom, aber nur eine nach Pirkenbrunn." Die EI 31 sei so wichtig, weil diese den Gemeindebürgern als Verbindung innerhalb des Landkreises und dem Markt Pförring diene. Zudem verbinde sie den Landkreis Eichstätt mit dem Nachbarlandkreis. Jahr für Jahr würden Tausende neuer Fahrzeuge zugelassen. Diese bilden Sammiller zufolge eine zusätzliche Belastung für den Straßenverkehr. Aufgrund der beengten Fahrbahnverhältnisse und um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen, habe der Markt Pförring den Ausbau beantragt. Die Tiefbauabteilung des Landkreises Eichstätt habe zusammen mit der Firma Pusch Bau aus Kinding nach nur acht Wochen Bauzeit die Straßenbaumaßnahme abgeschlossen.

Pfarrer Michael Saller spendete den kirchlichen Segen. Der Festakt endete mit dem Durchschneiden des Bands und einem Essen im Wirtshaus. Die Straße ist ab sofort wieder für den Verkehr freigegeben.