Ingolstadt
Von einem Provisorium ins nächste

Ausbau Ostumgehung: Reichlich kurze Linksabbiegespur nach Etting soll später verlängert werden

18.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:03 Uhr
Angeblich kein Schildbürgerstreich: Die derzeit noch reichlich kurz geratene Linksabbiegespur Richtung Etting (Bildmitte) auf dem nahezu fertigen Ausbauabschnitt der Ettinger Ostumgehung beim Audi-Parkhaus soll im endgültigen Zustand wesentlich länger werden, um dem zu Stoßzeiten sehr hohen Verkehrsaufkommen gerecht zu werden. Bei den jeweils zwei Geradeausspuren Richtung Lenting/Autobahn (links) und Richtung Stadtmitte (rechts) soll es bleiben. Hinten rechts die noch nicht freigegebene Parkhausrampe samt Einfädelspur. −Foto: Foto: Eberl

Ingolstadt/Etting (hl) Irritationen um die neue Linksabbiegespur nach Etting auf dem frisch ausgebauten Teilstück der Ostumgehung beim Audi-Parkhaus T39: So, wie sie jetzt markiert wurde, nimmt die Spur allenfalls fünf bis sechs Pkw auf - viel zu wenig für den in den Stoßzeiten hier anbrandenden Verkehr.

Die reichlich kurz geratene Markierung hat bei etlichen Autofahrern, die hier täglich vorbei müssen, die Frage nach dem Sinn des kompletten Ausbaus aufgeworfen, denn bevor hier vor zwei Jahren Hand angelegt wurde, gab es eine wesentlich längere provisorische Linksabbiegespur. Und selbst die war bei Audi-Büroschluss und Schichtwechseln stets überlastet.

Tiefbauamtschef Walter Hoferer hat jetzt auf DK-Anfrage betont, dass die Markierungen nach Fertigstellung des südlich anschließenden Ausbauabschnitts (derzeit gibt es dort eine Behelfsbrücke über die Treuchtlinger Bahnstrecke) nochmals angepasst werden. Bis dahin wird sich zu den Hauptverkehrszeiten wohl niemand so genau an die jetzige Markierung halten können: Die linke der beiden Geradeausspuren wird von den Linksabbiegern wohl teilweise einfach mit in Anspruch genommen.