Ingolstadt - Eislaufen im Winter auf dem Paradeplatz - das ist ein beliebtes Vergnügen bei der Ingolstädter Bevölkerung. Die Stadtratsfraktion der Grünen möchte allerdings, dass die Art und Weise der Umsetzung der beliebten Fläche überprüft wird. Mit einem entsprechenden Antrag hat sich die Fraktion nun an den Oberbürgermeister gewandt.
Die Kosten für die Betreiber seien hoch, Jahr für Jahr müssten Sponsoren gewonnen werden, gibt man zu bedenken. "Aber lassen sich die hohen Betriebskosten nicht reduzieren? Und wie kann besonders der Verbrauch an Strom und Wasser minimiert werden?", fragt der Co-Fraktionsvorsitzende Christian Höbusch. In einigen Städten in Deutschland werden und wurden bereits synthetische Eislaufflächen ausprobiert, so die Ingolstädter Grünen in einer Pressemitteilung. Höbusch hat sich schon informiert: "Neben der Einsparung von Energie punkten sie mit ihrer Langlebigkeit, mit guten Werten beim Abrieb (Mikroplastik) und auch mit ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten." Beispielsweise könnten sie im Sommer das Training im Bereich Eiskunstlauf und Eishockey unterstützen, findet er. Aus allen diesen Gründen hat die Grüne Stadtratsfraktion kürzlich beantragt, die Anschaffung einer synthetischen Eisbahn für Ingolstadt zu prüfen und auch die Nutzungsmöglichkeiten außerhalb des Wintervergnügens auf dem Paradeplatz auszuloten.
DK
