Lenting
Platz für 24 pflegebedürftige Senioren

In Lenting soll ein Wohngruppenhaus mit drei Etagen entstehen - Positive Reaktionen

18.02.2019 | Stand 02.12.2020, 14:36 Uhr
Noch auf dem Papier des Architekten: So könnte das Wohngruppenhaus für 24 Senioren in Lenting in naher Zukunft aussehen. −Foto: Gemeinde Lenting/Repro

Lenting (grs) Die Nachricht aus dem Lentinger Gemeinderat vom geplanten Bau eines Wohngruppenhauses für 24 Demenzkranke und pflegebedürftige Senioren in Lenting ist in der Öffentlichkeit dem Vernehmen nach positiv aufgenommen worden.

Diese Meinung entspricht jener im Gemeinderat. So wurde die Bauvoranfrage eines privaten Investors in der jüngsten Sitzung einstimmig durchgewunken (DK berichtete).

An der Wettstettener Straße soll ein sogenanntes Wohngruppenhaus errichtet werden - gedacht für die "künftige Unterbringung von Demenzkranken". So stand es jedenfalls als erster Punkt auf der Tagesordnung der Februarsitzung des Gemeinderats. Wie berichtet, erhielten Antragsteller Karl Greinwalder und Architekt Bertold Ziersch die Gelegenheit, diese Planung ausführlich zu erläutern. Die Bauherren - die beiden Brüder Hubert und Karl Greinwalder - stellten jetzt dazu ergänzend fest, es werde "ein Projekt für pflegebedürftige Senioren, nicht nur für Demenzkranke". Als Betreiber der privat finanzierten Einrichtung wird die Danuvius Klinik GmbH genannt.

Das neue Zuhause für 24 Senioren (nicht, wie berichtet, für zwölf) solle insgesamt drei Stockwerke umfassen: eine Etage mit zwölf Zimmern für zwölf Senioren, angeordnet um einen großzügigen Gemeinschaftsbereich, sowie eine Gartenanlage; eine weitere Etage mit ebenfalls zwölf Zimmern und Gemeinschaftsbereich; ein Dachgeschoss mit zwei Appartements plus Dachterrasse für Mitarbeiter des Pflegedienstes und einen Mehrzweckraum. Dort können beispielsweise Sitzungen abgehalten werden.

Von den bestehenden Möglichkeiten soll als nächster Schritt ein Bauleitplanverfahren bevorzugt werden. Dies müsste der Gemeinderat laut Verwaltung nun beschließen. In der jüngsten Sitzung des Gremiums war gefragt worden, ob sieben Pkw-Stellplätze für Besucher denn ausreichen werden. Ein "Zuparken" der viel befahrenen Wettstettener Straße wurde zwar befürchtet - das Projekt solle aber nicht an ein paar fehlenden Parkplätzen scheitern. Darin war sich der Gemeinderat einig.

Über den zeitlichen Ablauf des Projekts gab es - wie bereits erwähnt - von keiner Seite eine Festlegung. Für Bürgermeister Christian Tauer (SPD) ist das geplante Gebäude jedenfalls auf einem "rechten Weg in die Zukunft". Dazu beruft er sich auch auf ein 2017 erstelltes, sehr umfangreiches seniorenpolitisches Konzept der Gemeinde Lenting.