Ingolstadt
Nun auch noch Wasserstoff

OB Lösel sieht Ingolstadt bereits als Musterregion für neue Energietechnik

20.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:48 Uhr

Ingolstadt (DK) Mobilität soll nachhaltiger und umweltfreundlicher werden.

Dabei rückt Wasserstoff als alternativer Energieträger zunehmend in den Fokus - als Antrieb für Pkw und Nutzfahrzeuge, aber auch als Energiespeicher. Oberbürgermeister Christian Lösel hat in seiner Neujahrsrede angekündigt, hierzu eine eigene regionale Strategie ins Leben rufen zu wollen, ein Prüfungsantrag soll bereits im Februar im Stadtrat beschlossen werden. Zur Vorbereitung der weiteren Diskussion haben der Ingolstädter CSU-Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl und der OB nun Gespräche mit der Nationalen Organisation für Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie in Berlin geführt und sich hierbei über Projekte und Förderprogramme informieren lassen.

"Ingolstadt sollte eine der Wasserstoffregionen in Deutschland werden", wird Lösel jetzt von der städtischen Pressestelle zu dieser Thematik zitiert. Er sehe, so heißt es, "bei uns bereits vielversprechende Ansätze, über die es wert wäre, mit den verschiedenen Akteuren vor Ort nachzudenken und zu diskutieren". Ob für Logistik und Mobilität, in Industrie oder der Energieversorgung von Gebäuden - "die Einsatzmöglichkeiten für Wasserstoff", so Lösel, "sind vielfältig".

Um das Potential und die Einsatzmöglichkeiten konkret prüfen zu können, sei das Programm HyStarter der Berliner Organisation interessant, bei dem die lokalen Akteure bei Analyse und Erarbeitung eines Konzeptes für den lokalen Einsatz von Wasserstofftechnologien begleitet und gefördert werden. "Ein entsprechendes Interesse unsererseits hieran teilzunehmen, haben wir bereits in Berlin bekundet", so der Oberbürgermeister laut Mitteilung. Er will dem Stadtrat in seiner nächsten Sitzung von den Möglichkeiten berichten.