Ingolstadt (tsk) Der Ältestenrat des Stadtrates hat sich am Freitag mit der Überlastung der Stadtverwaltung beschäftigt.
Intensiv und mit "großer Wertschätzung" für die Mitarbeiter der Verwaltung habe man diskutiert, sagte OB Christian Lösel (CSU) nach der nichtöffentlichen Sitzung. Und dabei habe man sich darauf verständigt, dass sich die Geschäftsordnungskommission des neuen Stadtrates im April wieder auf die Behandlung aller Sachanträge im Gremium und gleichzeitig einen strafferen Ablauf der Sitzungen festlegen solle. Achim Werner, Fraktionschef der SPD, zeigte sich mit dem Verlauf nicht ganz so zufrieden: Der alte Stadtrat könne der Kommission ja gar nicht vorgreifen. Und für die nächsten drei Sitzungen heiße das, dass erst einmal alles beim alten bleibe. Ihn habe auch gestört, dass über das schlechte Klima in der Verwaltung, wie es in der jüngsten Personalversammlung berichtet worden war, gar nicht geredet worden sei. Das liege ja nur zum Teil an der hohen Zahl der Prüfanträge.
