Manching (smd) Wenn auch das Wetter am Samstagabend nicht ganz nach den Wünschen der Faschingsgesellschaft Manschuko war, tat dies der Stimmung unter den Hartgesottenen keinen Abbruch.
Sie verzogen sich in das vor dem Rathausplatz in Manching aufgebaute Festzelt und feierten dort bis weit nach Mitternacht weiter.
Entschädigt wurden die Faschingsmacher am Sonntag vom Wetter. Und vom traditionellen Sautrogrennen im Rahmen den Weinfests. Auf der Paar starteten am Nachmittag, 15 Tröge mit je zwei Insassen - die mehr oder weniger erfolgreich waren.
Während die ersten Teilnehmer schon beim Start zur Freude der Zuschauer samt Trog untergingen, schafften andere zumindest die halbe Strecke, die natürlich mit einigen Hindernissen ausgesteckt wurde. Erstaunlich war, dass es einige Süßwassermatrosen - sicher dank ein paar Trainingsfahrten - schafften, fast fehlerfrei die Paar hinunter zu schippern. Besonders wacker paddelten die drei Teams der Frauen durch die Hindernisse. Platz eins belegten bei den Frauen das Team Conny Schweiger und Anna Marie Braun, das für die Manchinger Feuerwehr startete, mit einer Zeit von 4:16 Minuten. Auf Platz zwei kamen Jennifer Mutscher und Annalena Weber vom Obst- und Gartenbauverein. Auf Platz drei ruderten Theresa Zauner und Stefanie Kirmaier, ebenfalls für die Feuerwehr Manching.
Bei den Herren belegten Tobias Engel und Christian Högen Platz eins vor Max Kirmaier und Christian Wimmer (beide Manchinger Feuerwehr). Den dritten Platz erpaddelten sich Ralf Steiger und Michael Ettenhuber vom Verein der Maibaumfreunde aus Oberstimm. Zum Abschluss schipperte noch ein mit acht Mann besetztes Gaudiboot die Paar hinunter.
Weniger lustig für manche Zuschauer ist, dass sich die Teilnehmer gegenseitig mit Wasser bespritzen - auch aus den Gaudiboot heraus. So wurden nicht nur die Kleidungsstücke patschnass, sondern auch empfindliche Gegenstände wie Handys, Fotoapparate oder Objektive. Sie können kostspielige oder gar irreparable Schäden erleiden.
Einige Sautrogkapitäne machten während der Fahrt mit dem Wasser der Paar Bekanntschaft (links). Am Ende folgte - außer Konkurrenz - noch ein weniger wackeliges Acht-Mann-Gaudiboot (rechts). -Foto: Foto: Schmidtner
