Ingolstadt
Jazz und mehr

Die Konzerte in diesem Herbst im Bürgerhaus versprechen spannende Begegnungen

07.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:55 Uhr

Ingolstadt (DK) Der Herbst wird bunt - das trifft auch auf die Konzertreihe "Jazz and More" im Bürgerhaus Diagonal zu: Von Rock, Latin, Jazz, Funk, Fusion über Pop, Chanson und Kabarett bis hin zu Wiener Soul ist alles geboten.

Den Auftakt macht am Mittwoch, 10. Oktober, der amerikanische Gitarrist und Komponist Dean Brown mit seiner Band, der bereits zum sechsten Mal im Bürgerhaus gastiert. Dean Brown hat immer schon sein Ding gemacht. Nirgendwo wird dies deutlicher als auf seiner aktuellen Platte "Rolajafufu", sein fünftes Album als Bandleader. Der Titel spielt mit den Anfangsbuchstaben der Stilrichtungen Rock, Latin, Jazz, Funk und Fusion, in denen der vielseitige Gitarrenvirtuose gleichermaßen zu Hause ist.

Die Newcomerin Norisha Campbell, die 2013 bei "The Voice of Germany" teilnahm, stellt am Mittwoch, 17. Oktober, ihr Debüt-Album "Stand for Love" vor. Ob mit Soul-Hymnen, modernen Gospelsongs oder Jazzballaden, die Sängerin begeistert mit kraftvollem Ton, außergewöhnlichen Phrasierungen und einem nicht erlernbaren Gefühl für Timing.

Ein Highlight erwartet die Konzertbesucher am Mittwoch, 14. November, wenn der brasilianische Sänger und Pianist Ed Motta seinen souligen Sound im Diagonal verbreitet. Mit seinem neuen Album "Criterion of the Senses" entführt Ed Motta das Publikum ins Reich der Sinne. Es ist das 13. Album des brasilianischen Sängers und Multiinstrumentalisten. Sein Klangspektrum reicht von Soul über Fusion bis Funk und Soft Rock.

"Die Drei Damen" um die Münchner Jazzsängerin Lisa Wahlandt schaffen am Mittwoch, 28. November, Verbindungen zwischen ihrer musikalischen Heimat, dem Jazz, und ihrer geografischen Heimat Bayern. Ihre Texte voller Sprachwitz und Poesie singen "Die Drei Damen" in Mundart oder Schriftdeutsch. Chansoneske Kompositionen unterfüttern sie mit afrokubanischen Anleihen; Klassiker werden mit Einflüssen von Samba bis Tango neu interpretiert. Mit ihrer Musik beweisen sie, wie unbeschwert anspruchsvolle Unterhaltung sein kann.

Den "Duft der Männer", so der Titel ihres aktuellen Albums, verströmt am Mittwoch, 12. Dezember, die Formation 5/8erl in Ehr'n aus Wien. Auch im zwölften Jahr ihres Bestehens sind 5/8erl in Ehr'n kaum festzumachen, verweben verschiedene Interpretationsebenen, sind tiefernst und leicht zugleich. Die Band nutzt die Kraft des Wienerischen, das Doppeldeutige, das Schmeichelnde wie Boshafte.