Ingolstadt
Initiative gründet sich

15.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:36 Uhr

Ingolstadt (DK) Die 1995 gegründete Initiative für Mahn- und Gedenkstätten in Ingolstadt hat für die Erinnerungs- und Gedenkkultur einen wichtigen Beitrag geleistet.

Mit Hilfe vieler Unterstützer aus Politik und Gesellschaft konnte 1999 das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus und die Toten der Weltkriege von Dagmar Pachtner im Luitpoldpark realisiert werden. Nach fast 25 Jahren sollen nun Erinnern und Gedenken in der Stadt neu belebt und gestaltet sowie näher im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger verankert werden. Deshalb organisieren die schon damals engagierten Gerda Büttner, Lutz Tietmann und Petra Kleine die Gründung der Nachfolge-Initiative "Erinnern. Gedenken. Gestalten. Gestern. Heute. Morgen". Alle Interessierten treffen sich erstmals am kommenden Mittwoch 20. November, um 18.30 Uhr im Mehrzweckraum des Reuchlin-Gymnasiums (Neubau). Themen sind unter anderem die genannte Gedenkstätte, der jüdischen Friedhof im Westfriedhof, der Ehrenhain im Westfriedhof, der Befreiungstag von Auschwitz am 27. Januar 1945, die Reichspogromnacht am 9./10. November 1938, Vertreibung der jüdischen Ingolstädter, der jährliche Volkstrauertag oder der 26. April 1945 als Kriegsende in Ingolstadt.