Ingolstadt (DK) Seit Freitagnachmittag steht der Klenzepark bei der Donaubühne wieder ganz im Zeichen der Ingolstädter Kulturvereine. Sie feiern zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern das Fest der Kulturen und präsentieren dabei ihre traditionelle Küche und Folklore. Heute geht es weiter.
Trommelklänge aus Afrika, moderner Folk-Pop aus Rumänien und italienische Volkslieder, live gesungen und gespielt, gehörten zu den ersten Darbietungen des frühen Abends, während sich die Besucher schon recht zahlreich auf den Bänken niederließen und so manche Spezialität von den Grills und aus den Töpfen verspeisten. Die friedliche Feierstimmung wirkte dann auch bald so ansteckend, dass die jungen Mitglieder des albanischen Kulturvereins spontan einen Volkstanz vor ihrem Stand aufführten. Der Stand des Migrationsrates hält für die kleinen Besucher ein Flaggenquiz bereit, bei dem es kleine Preise zu gewinnen gibt.
Am heutigen Samstag beginnt das Fest um 10 Uhr und endet um 23 Uhr. Das Fest- und Bühnenprogramm, das auch aus zahlreichen Informationsmöglichkeiten zu den verschiedenen Nationen und Kulturen besteht, wird zusammengestellt von den über 20 teilnehmenden Kulturvereinen und Institutionen, darunter auch das vor Kurzem gegründete Audi-Konfuzius-Institut Ingolstadt, das dem kulturellen Austausch mit China dient. Für die Besucher ist es so möglich, auf unterhaltsame Weise Einblicke in die Traditionen von Menschen aus anderen Ländern zu gewinnen, die in Ingolstadt eine neue Heimat gefunden haben. Für die mitwirkenden Gruppen ist das Fest wiederum eine hervorragende Möglichkeit, sich öffentlich einem breiten Publikum vorzustellen. Denn städtisches Leben, so heißt es seitens der Stadt Ingolstadt, sei nur möglich, wenn es von gegenseitigem Verständnis und Toleranz geprägt sei und sich die Bürger - unabhängig welcher Herkunft - als eine Gemeinschaft verstünden.
Das Fest findet im Rahmen der Reihe "Die Welt ist bunt" statt. Es ist auch ein Kinderprogramm geboten. Um 17 Uhr wird das beliebte Entenrennen für die gute Sache gestartet.
