Ingolstadt
Gute Laune am Brückenkopf

Wirtschaftsschule und Tilly-Realschule erleben starken Zulauf

20.09.2012 | Stand 03.12.2020, 1:03 Uhr

Ingolstadt (sic) Sie residieren am Brückenkopf unter dem selben Dach, sind aber verschiedene Schultypen und gehen deshalb eigene Wege: die private Wirtschaftsschule und die vor zwei Jahren gegründete, ebenso private Tilly-Realschule. Beide stehen zum Beginn des neuen Schuljahrs sehr gut da, berichten die Schulleiter.

„Das Interesse an der Realschule ist ungebrochen groß – und das war es vom Start weg“, sagt Direktor Elmar Tittes. „Wir haben wieder eine Eingangsklasse mit 25 Schülern gebildet. Auch im abgelaufenen Schuljahr haben alle ohne Gefährdung das Klassenziel erreicht.“

Die Tilly-Realschule ist jetzt auf 87 Schüler gewachsen. Die durchschnittliche Klassenstärke liegt bei 21,75 Schülern, die maximale Stärke von 25 Schülern wird nicht überschritten. „Als ich die Schüler nach den Sommerferien begrüßt habe und gefragt habe, wer sich wieder auf die Schule gefreut hat, haben tatsächlich die meisten den Finger gehoben“, erzählt Tittes. Die Lehrerversorgung sei so gut wie auch im vergangenen Jahr. „Wir haben sechs sehr gut qualifizierte Lehrkräfte einstellen können. Großes Interesse besteht bei den Realschülern an der offenen Ganztagsschule, am Wahlfach Schulmuseum und an der Theatergruppe.“ Und noch eine Neuerung: „Wir beginnen in der siebten und achten Klasse mit bilingualem Unterricht.“

In der Wirtschaftsschule ist der Andrang wie gewohnt groß. Sieben Eingangsklassen kamen zustande: drei siebte Klassen im vierjährigen Zweig der Wirtschaftsschule, zwei achte Klassen im dreijährigen Zweig und zwei zehnte Klassen im zweijährigen Zweig. 182 Schüler sind neu – damit übertreffen sie die Absolventenzahl des vergangenen Jahres, als auch sieben Klassen verabschiedet wurden, berichtet Sabine Pannwitz, die Schulleiterin. Insgesamt zählt die Wirtschaftsschule heuer 642 Schüler in 24 Klassen, damit beträgt die durchschnittliche Stärke 26 Schüler je Klasse. 52 Lehrer bilden das Kollegium. „Die sind alle hochengagiert. Sie bilden die Schüler sehr berufsbezogen aus“, sagt die Direktorin. Das sei zusammen mit „Handlungsorientierung und fächerübergreifendem Unterricht der didaktische Kernbegriff“.

Pannwitz hebt auch die „moderne Ausstattung“ des Hauses hervor. Über 250 Computer und elektronische Tafeln in allen Klassenzimmern ermöglichten Lernen und Lehren auf der Höhe der Zeit. „Die Schüler verfolgen alle Aktivitäten auf einer großen Leinwand.“ Die Tafelbilder können gespeichert werden und stehen dann über das Internet-Schulportal zu Hause zum Lernen zur Verfügung.