Ingolstadt (DK) Fachleute aus dem ganzen Bundesgebiet nehmen derzeit an der dreitägigen Tagung mit dem Titel Stadt und Militär in Ingolstadt teil.
Dabei wurde schon beim Auftakt am Freitagabend deutlich, dass die Geschichte der Garnisonen an ihren Standorten meist bei Weitem nicht so gut erforscht ist wie etwa die Entwicklung der Städte selbst oder die Kriege und einzelnen Schlachten.
Die Tagung im Stadtmuseum umfasst ein weites Feld: Aschaffenburg als amerikanischer Militärstandort, die Lebensmittelversorgung, Befestigungen in Süddeutschland etwa die Nürnberger Offiziere im 18. Jahrhundert. Einige Referenten befassen sich auch mit Ingolstadt als Festungsstandort. Dabei werden beispielsweise die archäologischen Grabungen, die spezifisch militärischen Funde, Leben und Werk des Baumeisters Daniel Speckle, Militärmusik oder die heutige Nutzung von Festungsbauten in Ingolstadt beleuchtet.
