Ingolstadt (DK) Bei einem Unfall auf der A9 nahe der Anschlussstelle Ingolstadt Süd ist am Freitag gegen 7.20 Uhr ein mit Baumstämmen beladener Transporter ins Schleudern geraten und umgekippt.
Der Fahrer wurde schwer verletzt, teilt die Verkehrspolizei mit. Im Stau, der darauf entstand, kam es zu einigen Auffahrunfällen, bei denen drei Personen leicht verletzt wurden. Die Autobahn war in Richtung Norden eine halbe Stunde lang komplett gesperrt, der Verkehr staute sich bis zu 20 Kilometer weit. Gegen 12.30 Uhr war die Unfallstelle geräumt, alle Spuren wurden wieder freigegeben. Die Gesamtschaden am Lkw beträgt rund 300000 Euro.
Der Holzlaster mit Anhänger kam aus dem Landkreis Dachau. Wie die Ingolstädter Verkehrspolizei berichtet, hatte sich das Gespann aus bislang noch nicht geklärter Ursache aufgeschaukelt. Die Zugmaschine und der Anhänger kippten darauf nach links um. Die Baumstämme verteilten sich auf alle drei Fahrstreifen. Nach einer 180-Grad-Drehung blieb der Lkw samt Anhänger im rechten Straßengraben liegen. Der Fahrer, ein 52-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen, wurde im Führerhaus eingeklemmt. "Mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen konnte er von der Feuerwehr aus seinem Führerhaus befreit werden", so die Polizei. Anschließend wurde er vom Roten Kreuz in ein Krankenhaus gebracht. Die total beschädigte Zugmaschine musste zusammen mit dem ebenfalls total beschädigten Auflieger abgeschleppt werden. Es entstand jeweils Totalschaden.
An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Manching und Reichertshofen mit fast 30 Mann, das Technische Hilfswerk Pfaffenhofen sowie die Autobahnmeisterei Ingolstadt eingesetzt. An den Leitplanken entstand nur ein leichter Schaden.
