Ingolstadt
"Moderater Hochpunkt"

Stadt favorisiert für den Neubau beim Dalwigk eine Lösung mit kleinerem Turm - Drei Varianten stehen zur Auswahl

03.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:28 Uhr
  −Foto: Fotos: Falk von Tettenborn/Gina Architects Barcelona

Ingolstadt (hl) Für den geplanten Neubau beim Kavalier Dalwigk, der dem zusätzlichen Raumbedarf des Digitalen Gründerzentrums und vor allem der Technischen Hochschule Rechnung tragen soll, favorisiert die Stadtverwaltung eine Kombination aus lang gestrecktem Zweckbau und Turm mit Aussichtscafé.

Dieser "Hochpunkt", so heißt es in der Entscheidungsvorlage für den am kommenden Montag tagenden Stadtentwicklungsausschuss, soll aber "moderat" ausfallen, den Wasserturm des Dalwigk also nicht überragen.

Die für die Umsetzung des Projekts verantwortliche Stadttochter INKoBau hat vom ausgesuchten Architekturbüro Falk von Tettenborn/Gina Architects Barcelona drei Entwürfe (mit jeweils zwei Varianten) für den Neubau erarbeiten lassen, die dem Fachausschuss (ebenso wie nächsten Mittwoch dem endgültig entscheidenden Stadtrat) allesamt vorgelegt werden. Durchweg ist dabei ein Hauptbaukörper in Nord-Süd-Ausrichtung östlich des Kavaliers vorgesehen, der bei der ersten Studie keinen, bei der zweiten jedoch einen sehr hohen Turm vorsieht, der dem Südturm des Neuen Schlosses Konkurrenz machen würde.

Der von der Stadtspitze favorisierte dritte Entwurf punktet laut Sitzungsvorlage mit akzentuierter Gestaltung, ohne die Nachbarbauten in den Schatten zu stellen. Diese Lösung soll sich auch wirtschaftlich rechnen und den Bedürfnissen der THI besonders gut entsprechen.