Reichertshofen
Die Paarhalle ruht

Sanierungsbeginn wäre förderschädlich

30.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:07 Uhr

Reichertshofen (DK) Für die viel diskutierte und dringend notwendige Sanierung der Paarhalle in Reichertshofen gibt es noch keine Förderentscheidung vom Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur".

Ein Sanierungsbeginn wäre derzeit also förderschädlich.

Der Markt hat sich bereits im August 2018 mit dem Projekt Sanierung der Paarhalle (Kosten drei Millionen Euro) beworben und hofft auf eine Förderung von bis zu 45 Prozent. Ursprünglich sollte bereits im Oktober 2018 die Auswahlentscheidung der Projekte fallen. Ein Beginn der Sanierung vor der Freigabe durch die zuständige Förderbehörde wäre förderschädlich.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat in seinen Beratungen zum Bundeshaushalt 2019 am 8. November beschlossen, die Fördermittel aus dem Jahr 2018 in den Bundeshaushalt 2019 zu verschieben und zugleich das Bundesprogramm mit weiteren 100 Millionen Euro auszustatten. Damit stehen nun, vorbehaltlich des endgültigen Inkrafttretens des Bundeshaushalts 2019, insgesamt 200 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur für die Jahre 2019 bis 2023 zur Verfügung.

Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat am 23. November den Projektaufruf für die dritte Förderrunde verlängert. Kommunen, die über geeignete Projekte verfügen, können noch bis zum 19. Dezember dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Projekte vorschlagen. Bereits im August eingereichte Projektvorschläge behalten ihre Gültigkeit. Voraussichtlich im Frühjahr sollen die förderfähigen Projekte ausgewählt werden.