Curahuasi
Deutscher Einsatz bei Diospi Suyana

20.04.2020 | Stand 02.12.2020, 11:31 Uhr

Curahuasi - Sechs junge Erwachsene, die im Rahmen des Internationalen Jugendfreiwilligendienstes am Krankenhaus Diospi Suyana gearbeitet hatten, mussten auf Anordnung des deutschen Familienministeriums kürzlich ausreisen.

In Curahuasi befinden sich noch 44 deutsche Langzeitmitarbeiter (plus vier Niederländer, eine Schweizerin sowie die Kinder aller Familien). Alle haben sich bewusst zum Bleiben entschlossen, obwohl ihre Botschaften eine Evakuierung nach Europa angeboten haben. "In diesen Krisenzeiten voller Risiken und Ängsten laufen wir auf dem Wasser im Vertrauen auf Gott", sagt Krankenhausgründer Klaus-Dieter John. Inzwischen wurden erste Covid-19-Infizierte in der Provinz Apurimac gemeldet. In der Region leben rund 500000 Menschen, für die nur 30 Beatmungsgeräte zur Verfügung stehen, davon zehn im Hospital Diospi Suyana.

agw