Reichertshofen - Neben den Beschlüssen und Informationen zum Gewerbegebiet Winden am Aign und der mehrheitlichen Billigung des geänderten Bebauungsplans standen in der Reichertshofener Gemeinderatssitzung noch weitere Themen auf dem Programm.
Unter anderem schloss der Markt einen Straßenbenutzungsvertrag für Leitungen der öffentlichen Versorgung mit der Autobahn GmbH ab, ebenfalls für das Gewerbegebiet Winden.
Im Rahmen der Erschließung ist für die Kreuzung der A9 eine Abwasserdruckleitung unter dem Brückenbauweg erforderlich. "Wer übernimmt dafür die Kosten? ", wollte Waltraud Schembera (SPD) wissen. "Der Investor", antwortete Bürgermeister Franken. Weitere Beschlüsse des Abends:
• Gabi Breitmoser (CSU) wies darauf hin, dass es nötig sei, die Kapelle in Winden in einen "würdigen Zustand" zu versetzen. Die Verwaltung will die Anregung aufnehmen.
• Informationen zur Sanierung der Straßen am Heideweiher hatte Bürgermeister Michael Franken: Eigentlich hätten die Sanierungen Mitte bis Ende Mai starten sollen. Jetzt hatte die Untere Naturschutzbehörde 100 Meter nördlich des Gebiets Kiebitze festgestellt, deren Brutzeit nicht gestört werden dürfe. Daher können die Arbeiten erst nach der Kiebitz-Brutzeit ab Mitte Juli durchgeführt werden.
• Neuigkeiten gab es zum Baugebiet Winden-Südwest: Die Erschließungsarbeiten starten wohl noch im Lauf dieser Woche. Hubert Weber fragte, ab wann man sich für Grundstücke bewerben könne. "Wir wissen noch nicht, welche Grundstücke wir als Gemeinde kriegen", so Franken. Die Zuteilung erfolge erst im Herbst.
• "Findet heuer das Paarfest statt? ", fragte Schembera. Franken sagte, dazu finde eine Kulturausschuss-Sitzung statt. Noch habe man keinen Festwirt, sei aber in Gesprächen. Franken: "Zu 99 Prozent findet es statt. "
• Eine Bekanntgabe aus dem nichtöffentlichen Teil: Der Vorbescheidsantrag "Nutzungsänderung und/oder Ersatzneubau für das Kioskgebäude am Heideweiher" wird vom Marktgemeinderat zurückgenommen, nachdem das Landratsamt mitgeteilt hatte, dass eine Umwandlung des Kiosks in eine Gastronomie oder ein Neubau mit Erweiterung nicht genehmigungsfähig sei. Die Gemeinderäte waren sich einig, dass eine Aufwertung des Kioskgebäudes angestrebt wird.
DK
