Hepberg
Brücke an Weberkreuzung eingehoben

Bauwerk wurde am Dienstag aus fünf je rund 50 Tonnen schweren Teilen zusammengesetzt

30.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:05 Uhr
Die Brücke an der Weberkreuzung bei Hepberg über die Staatsstraße 2335 wurde am Dienstag eingehoben (oben). Jedes der Einzelteile (links unten) hat ein Gewicht von rund 50 Tonnen. Ein 400-Tonnen-Autokran (rechts unten) nahm die Teile an den Haken. −Foto: Staatliches Bauamt Ingolstadt

Hepberg (DK) Die sogenannte Höhenfreimachung an der Weberkreuzung zwischen Hepberg und Lenting ist am Dienstag einen großen Schritt weitergekommen.

Zwischen 7 und 12 Uhr wurde die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Brücke eingehoben.

Alles sei "sehr reibungslos" verlaufen, sagte Elena Merk, zuständige Abteilungsleiterin des Staatlichen Bauamts Ingolstadt, am Dienstag gegenüber unserer Zeitung. Vier der fünf Stahlverbundträger, aus denen die Brücke zusammengesetzt wurde, seien bereits am Montagabend angeliefert worden, die letzte am Dienstagmorgen. Ein 400-Tonnen-Autokran habe dann die Teile eingehoben.

Jeder der Stahlverbundträger habe eine Länge von 31 Metern, was in etwa "die Grenze dessen, womit man auf der Straße fahren kann", darstelle, so Merk. Die Stahlträger selbst seien jeweils 70 Zentimeter breit, der Aufbau darüber 2,60 Meter. Nebeneinander gereiht ergebe sich so eine Breite der Brücke von rund 13 Metern, wovon acht Meter für die Fahrbahnen, der Rest für Geh- und Radwege geplant seien. Jedes einzelne der jetzt eingehobenen Teile sei etwa 50 Tonnen schwer.

Nachdem die Teile nun auf die vorbereiteten Stützen aufgelegt worden seien, würden sie als nächstes noch einbetoniert, so Baurätin Merk weiter. Mit der Fertigstellung der Brücke rechnet sie Anfang August.

Der Verkehr ist Merk zufolge im Übrigen während der Einhubarbeiten "ganz normal" an der Baustelle vorbeigeleitet worden. Er habe sich nur einmal kurzzeitig für wenige Minuten gestaut, als bei der Anlieferung des letzten Bauteils das Fahrzeug, das das Brückenteil brachte, ein wenig rangieren musste.

Als nächste größere Arbeit beim Umbau der Weberkreuzung steht laut Merk nun das Aufstellen der Stützwände entlang der Staatsstraße 2335, die in West-Ost-Richtung verläuft und unter der Brücke hindurchgeführt wird, an. An der südlichen Seite soll damit Mitte Mai begonnen werden.