Reichertshofen (DK) Derzeit laufen die Arbeiten zur Regenerierung des Brunnens III der Wasserversorgung Reichertshofen.
Der Bau-, Umwelt-, Grundstücks- und Verkehrsausschuss hat in seiner August-Sitzung der Beauftragung der notwendigen Arbeiten zugestimmt. Vorausgegangen waren intensive Vorarbeiten der Verwaltung zur Abstimmung mit den Fachfirmen und beteiligten Institutionen, wie zum Beispiel dem Gesundheitsamt.
Im Zuge der Arbeiten wurde die in die Jahre gekommene Unterwasserpumpe des Brunnens in der Nähe des Hochbehälters am Schafberg ausgetauscht. Wie auf dem Bild zu sehen ist, weist sie erhebliche Verockerungen auf. An den Leitungen und ebenso am Innenrohr des Brunnens sind vergleichbare, teils zentimeterdicke Ablagerungen vorhanden. Diese stammen von den natürlichen Eisen- und Mangangehalten des Reichertshofener Wassers. Nach etlichen Betriebs-Jahrzehnten ist es nach Angabend er Verwaltung daher notwendig, diese Ablagerungen im Brunnenschacht zu entfernen. Dabei werden ausschließlich mechanische Systeme eingesetzt. Chemische Stoffe kommen nicht zur Anwendung.
Im normalen Betriebsablauf werden diese natürlichen Stoffe durch physikalische Verfahren bei der Aufbereitung im Wasserwerk zu großen Teil aus dem Trinkwasser abgesondert. Damit kann ein Zusetzen der Trinkwasserleitungen wesentlich reduziert werden.
Beim Tausch der Unterwasserpumpe wird eine neue Pumpe in optimierter Lage eingebaut. Auch die Steuerungstechnik wird angepasst. Insgesamt kann so eine Verbesserung der Betriebssicherheit erreicht werden, wobei sogar ein leicht niedrigerer Energieverbrauch zu erwarten ist.
Die Arbeiten werden nach Angaben aus der Rathaus in Kürze abgeschlossen sein. Nach dem behördlich festgelegten Beprobungsprogramm und den Laboranalysen kann der Brunnen III dann wieder voll für die Gewinnung des Reichertshofener Trinkwassers und die Versorgung der Bevölkerung eingesetzt werden.
Der Markt Reichertshofen investiert hier gut 50000 Euro, um die Bürger von Reichertshofen, Gotteshofen und Starkertshofen, sowie Teile von Baar-Ebenhausen weiterhin mit einwandfreiem Trinkwasser versorgen zu können.
