Ingolstadt
Auftritt der Kulturen

Tänze, Theater und Gespräche mit Migranten: Am Sonntag beginnt die Interkulturelle Woche

19.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:38 Uhr
Derzeit läuft in der Fronte 79 ein Manga-Zeichenkurs zu den Themen Toleranz, Multikulti und Menschenrechte. Die fertigen Arbeiten werden während der Interkulturellen Woche im Café der Jugendeinrichtung zu sehen sein. −Foto: Brandl

Ingolstadt (mbl) Puppentheater, Kinoabend, Schreibwerkstatt und Handarbeitscafé: Ein vielfältiges Programm ist für die Interkulturelle Woche (IKW) vorgesehen, die vom 23. bis 29. September in Ingolstadt stattfindet. Eröffnet wird sie am kommenden Samstag um 11 Uhr auf dem Rathausplatz von Bürgermeister Sepp Mißlbeck. Zum Auftakt singen Chöre aus verschiedenen Ingolstädter Kulturkreisen internationale Lieder - unter anderem aus der Ukraine. Alle Zuhörer sind zum Mitsingen eingeladen.

Menschen aus rund 150 Nationen leben in Ingolstadt. Insgesamt gibt es mehr als 50 000 Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund in der Schanz. Für die Stadt ein Anlass, sich dieses Jahr das zweite Mal an der IKW zu beteiligen. Diese findet bundesweit auf Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie statt und wird von verschiedenen Initiativgruppen unterstützt. Auch der Tag des Flüchtlings, am 28. September, ist Bestandteil der Aktionswoche.
"Das Angebot soll der Bevölkerung auf leichte und unterhaltsame Art bewusst machen, dass Menschen aus verschiedenen Kulturen in unserer Stadt leben. Es ist deshalb auch unabhängig von Herkunft, Glaube, Alter und Geschlecht", sagen Ingrid Gumplinger, Integrationsbeauftragte der Stadt Ingolstadt und die Gleichstellungsbeauftragte Barbara Deimel. "Die Teilnehmer brennen darauf, Positives über sich zu zeigen", ergänzen sie.

Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Das gesamte Programm ist zum Download unter der Internetadresse www.ingolstadt.de/integration erhältlich und als Aushang in den Rathäusern und in öffentlichen Gebäuden wie der VHS und der Bücherei einsehbar.