Münchsmünster
Arbeiten verzögern sich um zwei Wochen

Estrich im neuen Feuerwehrhaus in Münchsmünster muss an einigen Stellen nachgebessert werden

02.11.2018 | Stand 23.09.2023, 4:51 Uhr
Das neue Feuerwehrhaus in Münchsmünster nimmt Formen an. Im Außenbereich laufen derzeit die Pflasterarbeiten. Innen muss an einigen wenigen Stellen der Estrich aufgrund von Mängeln erneuert werden. Der komplette Estrich braucht aber nicht entfernt zu werden. −Foto: Lamprecht

Münchsmünster (DK) Diese Nachricht hatte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Münchsmünster für reichlich Unruhe gesorgt: Die Firma, die mit der Verlegung des Industriebodens im derzeit im Bau befindlichen neuen Feuerwehrhaus beauftragt worden war, hatte Mängel am Estrich beanstandet. Nun aber haben mehrere Ortstermine und ein Gutachten ergeben, dass der Fußboden-Aufbau bleiben kann. An einigen Stellen muss aber nachgebessert werden.

Der Bodenleger habe den Estrich sandgestrahlt, teilte Bürgermeister Andreas Meyer in der Oktober-Sitzung mit. Dabei sei aufgefallen, dass dieser nicht überall so ausgefallen sei wie bestellt. "Zunächst stand dann die Befürchtung im Raum, dass der Estrich komplett entfernt und neu gemacht werden muss", so Meyer.

Er lud daraufhin das Bauamt, einen Gutachter sowie den Architekten, den Bodenleger und den Estrichleger zu gemeinsamen Ortsterminen. Auch beauftragte der Rathauschef ein Gutachten. Dieses ergab, dass ein Entfernen "Gott sei Dank nicht nötig ist", sagte Meyer.

Allerdings müsse im Obergeschoss an einigen wenigen Stellen nachgebessert werden. "Die Mängelbeseitigung macht und zahlt natürlich der Estrichleger", betonte Meyer. Ist das erledigt, kann es nach seinen Worten zügig weiter gehen. "Auch wenn sich die Arbeiten dadurch jetzt natürlich um mindestens 14 Tage verzögert haben."

Im Allgemeinen könne die Gemeinde sehr zufrieden mit dem Fortgang der Arbeiten sein: "Es geht alles sehr schnell voran. Vor allem auch die Arbeiten im Außenbereich, die im Moment in vollem Gange sind", informierte der Bürgermeister. Mit dem Umzug der Feuerwehr in ihr neues Gebäude rechnet Meyer im ersten Quartal 2019. Gleichzeitig bekräftigte er: "Wir wollen jetzt nicht auf Biegen und Brechen einen bestimmten Termin setzen. Es soll alles fertig und nutzbar sein. Dann findet die Feuerwehr endlich wieder zeitgemäße Bedingungen vor." Ein weiterer positiver Punkt, den Meyer hervorhob, ist die Kostenfrage: "Der Investitionsrahmen, der vor zwei Jahren aufgestellt wurde, wird um weniger als fünf Prozent überschritten. Das ist vor allem in der heutigen Zeit im Baugewerbe sehr erfreulich." Ursprünglich geplant waren knapp vier Millionen Euro.

Ein Bild vom neuen Feuerwehrhaus wird sich die Bevölkerung im kommenden Jahr machen können; der Tag der offenen Tür findet voraussichtlich im Mai statt.

Susanne Lamprecht