Aus dem Staatshaushalt 2024 fließen rund 100 Millionen Euro vor allem in die Bereiche Ländlicher Raum, Wissenschaft und Forschung, Sicherheit sowie Kunst und Kultur – auch nach Ingolstadt.
Das gibt der Landtagsabgeordnete Alfred Grob (CSU) in einer Pressemitteilung am Mittwoch bekannt. Insgesamt 800.000 Euro kommen demnach Ingolstadt zugute – 300.000 Euro für die Sanierung des Künettegrabens, 500.000 Euro zur Förderung der Technischen Hochschule Ingolstadt.
„Es freut mich sehr, dass die Landtagsfraktion erneut Gelder für die Instandhaltung der historischen Wehranlagen und das Naherholungsgebiet im Glacis zur Verfügung gestellt hat.
Durch die 300.000 Euro lässt sich die Sanierung der Künette massiv beschleunigen“, so Grob in der Mitteilung. Bereits im vergangenen Jahr sind 200.000 Euro aus der Fraktionsinitiative in die Verbesserung der Situation der Künette geflossen.
Derzeit wird durch ein erfahrenes Ingolstädter Ingenieurbüro die Entnahme des Schlamms und der Einbau eines Absetzbeckens durchgeführt. Nach dem Ausbaggern des Schlammes wird die Künette trockengelegt und das Absetzbecken auf dem Grund installiert. Dadurch werden die Anforderungen des Wasserwirtschaftsamtes an die Nachhaltigkeit des Projektes gewahrt.
Durch diese Maßnahmen erhofften sich Alfred Grob und das Aktionsbündnis „Saubere Künette“ eine zukünftige Verschlammung des 1,70 Meter tiefen Gewässers zu reduzieren.
Der durch die eingetragenen Sedimente am Grund des Grabens entstehende Schlamm sorgt in heißen Sommern für eine Geruchsbelästigung, die den Erholungswert der Gegend um den Künette-graben schmälert.
„Wenn die Schlammbildung künftig reduziert werden kann, wird einerseits das Naherholungsgebiet im Glacis davon profitieren und andererseits ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der historischen Wehranlagen der Landesfestung geleistet“, so Grob weiter.
Wichtiges Signal für Stärkung der Region
Mit 500.000 Euro wird außerdem die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) durch eine Fraktionsinitiative der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag unterstützt – vorbehaltlich der Zustimmung zum Doppelhaushalt 2024/25. Die finale Abstimmung über den Doppelhaushalt findet vom 4. bis zum 6. Juni statt.
„Die Förderung der Technischen Hochschule Ingolstadt am Campus Neuburg ist ein wichtiges Signal für die Stärkung Ingolstadts und der Region als Wissenschaftsstandort. Ich freue mich, dass die CSU-Landtagsfraktion meinem Antrag für eine Fraktionsinitiative stattgegeben hat“, teilt der Landtagsabgeordnete mit.
Zur weiteren Förderung von Forschung und Lehre erhalte die THI nun die Finanzmittel, um die Anschubfinanzierung von fünf weiteren Stellen am Campus Neuburg sichern zu können. Welche Stellen konkret aus diesen Mitteln finanziert werden, stehe noch nicht fest. Die Fördersumme berechnet sich dabei aus dem durchschnittlichen Stellengehalt von 90.900 Euro je Stelle.
Die Förderung des Campus untermauert die Vorreiterrolle der THI als überregional geschätzte und wachsende Hochschule, heißt es. Mit den zusätzlichen Mitteln können weitere Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden.
DK
