Ingolstadt
50 Menschen mit Behinderung und ihre Betreuer zu Gast an der Pionierschule Ingolstadt

12.08.2022 | Stand 22.09.2023, 6:57 Uhr

Die vielen Geräte der Bundeswehr konnten 50 Angehörige der Lebenshilfe-Werkstätten beim traditionellen Tag der Lebenshilfe im Juli bei der Pionierschule Ingolstadt sehen, anfassen und sich auch hineinsetzen. Foto: Fritz,Pionierschule der Bundeswehr Ingolstadt

Endlich wieder hieß es Mitte Juli „Tag der Lebenshilfe“ an der Pionierschule an der Manchinger Straße Ingolstadt: Aus bekannten Gründen war es in den vergangenen zwei Jahren nicht möglich, dass die Soldaten der Pionierschule Angehörige der Lebenshilfe zu diesem Tag begrüßen konnten.

Dann war es endlich so weit: Die Pionierschule öffnete die Tore ihres Übungsplatzes, um 50 Angehörige der Lebenshilfe-Werkstätten der Region 10 mit einem vielfältigen Programm zu betreuen.

Zum ersten Mal seit seiner Amtsübernahme begrüßte Brigadegeneral Uwe Becker die Freunde der Lebenshilfe. Mit den Worten „Hallo, ich bin der Uwe“ hatte er sofort die Herzen der Besuchergruppe erobert. Da an diesem Tag ein wenig das Motto galt „Wetten, dass..?“, hatte er auch sofort eine Wette parat.

Panzer bleibt stehen

Als erster Programmpunkt fand das Ablegen einer Brücke durch den Brückenlegepanzer Biber statt. Hier hieß es, kippt der Panzer beim Ablegen nach vorne um oder bleibt er stehen? Unter großem Beifall blieb er stehen. Im Anschluss konnten der Panzer, sowie auch zivile Baumaschinen in Beschlag genommen werden.

Nach einem gemeinsamen Frühstück mit den Soldaten, folgte die nächste Wette. Ein Pionierpanzer Fuchs fuhr in das Hafenbecken ein. Nun galt es zu wetten: „Schwimmt er oder schwimmt er nicht?“ Unter großem Staunen und begeistertem Applaus schwamm der Pionierpanzer. Nun war es auch für die Freunde der Lebenshilfe soweit, sie durften in Aktion treten. Schlauchboottour auf der Donau und Mitfahren in Bundeswehrfahrzeugen sorgten für riesen Begeisterung.

Torwandschießen und Büchsenwerfen

Zur gleichen Zeit hatten die Gäste die Möglichkeit, am Torwandschießen und Büchsenwerfen teilzunehmen. Ebenfalls konnten sie ihr handwerkliches Geschick am Nagelbalken unter Beweis stellen. Zur Erinnerung an diesen aktionsreichen Tag, überreichte der Geschäftsführer der Lebenshilfe, Peter Koch, ein Geschenk an Brigadegeneral Becker. Bei der Verabschiedung wurde deutlich, auch nach zwei Jahren Pause steht das gemeinsame Miteinander von Bundeswehr und Bevölkerung immer noch im Vordergrund. Dieses soll sich auch am 22. November beim traditionellen Wohltätigkeitskonzert im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt widerspiegeln. Und für alle war auch klar: „Wetten, dass..?“ es auch in Zukunft weitere schöne gemeinsame Momente geben wird.

DK