Präsidium Ingolstadt
3041 Stellen vorgesehen: Polizeiverband wächst zum drittgrößten Bayerns

23.04.2024 | Stand 23.04.2024, 16:04 Uhr

Das PP Oberbayern Nord hat am Montag die Stellenplanung vorgestellt. Zu der Infoveranstaltung mit Polizeipräsident Günther Gietl waren Landräte, Oberbürgermeister und politische Mandatsträger eingeladen. Foto: PP Oberbayern Nord

Für das Polizeipräsidium (PP) Oberbayern Nord mit Sitz in Ingolstadt sind künftig 3041 Beamtenstellen vorgesehen. Das hat das PP am Montag bei der Vorstellung der Stellenplanung für die Polizeidienststellen in der Stadt Ingolstadt sowie den Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen bekannt gegeben.

Zu der Informationsveranstaltung mit Polizeipräsident Günther Gietl waren Landräte, Oberbürgermeister und politische Mandatsträger eingeladen.

Im Zuge des Koalitionsvertrags des bayerischen Landtags „Für ein bürgernahes Bayern“ in der letzten Legislaturperiode von 2018 bis 2023 war vereinbart worden, dass bis zum Jahr 2023 jährlich 500 zusätzliche Stellen für die Bayerische Polizei geschaffen werden.

Das Innenministerium (StMI) entwickelte daraufhin ein bayernweites Konzept zur Neuverteilung aller Stellen in Bayern. Dieses berücksichtigt die Entwicklungen für die Bayerische Polizei, die sich seit Umsetzung der bayernweiten Polizeireform ab dem 31. Dezember 2009 ergaben.

Für das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mit Sitz in Ingolstadt sind nach eigenen Angaben künftig 3041 Beamtenstellen vorgesehen. Im Vergleich zum Zeitpunkt der Polizeireform 2009 ist dies ein Zuwachs um 760 Stellen.

Drittgrößter Landespolizeiverband Bayerns



Dadurch entwickelt sich das Polizeipräsidium und seine 32 nachgeordneten Polizeidienststellen zum drittgrößten Landespolizeiverband in Bayern, nach München und Mittelfranken.

Bei der Verteilung seiner Stellen auf die einzelnen Dienststellen verfolgte das Polizeipräsidium demnach das Ziel, künftig eine möglichst ausgewogene Arbeitsbelastung bei vergleichbaren Dienststellen zu gewährleisten und sich zukunftsorientiert auszurichten.

Im Mittelpunkt stand die perspektivische Stärkung der Polizeipräsenz in den einzelnen örtlichen Dienstbereichen.

1068 Stellen für Ingolstadt und Nachbarkreise



Auf die in der Stadt Ingolstadt und den Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen tätigen Polizeidienststellen entfallen künftig insgesamt 1068 Stellen.

Polizeipräsident Gietl erläuterte in der Vorstellung bei den Mandatsträgern, dass die neuen Stellenziele bereits seit Längerem bei den Personalzuteilungen durch das StMI berücksichtigt werden und sich die Personalsituation im PP Oberbayern Nord dadurch bereits spürbar entspannt hat.

DK