„Was hat mein Konsum mit dem Klima zu tun?“ Dieser Frage sind die Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Leo-von-Klenze-Berufsschule nachgegangen. Insgesamt 19 Klassen verschiedener Ausbildungsberufe, darunter Einzelhandelskaufleute, Steuerfachangestellte, Medizinische Fachangestellte und Bankkaufleute, haben den Klimaladen besucht.
Dass die täglichen Kaufentscheidungen einen Einfluss auf das Klima haben, konnten die Schülerinnen und Schüler bei der interaktiven Ausstellung hautnah erleben. Mittels einer vorher ausgegebenen Einkaufsliste durften sich die Kundinnen und Kunden dann für verschiedene Produkte entscheiden: verpackte oder unverpackte Ware, biologisch oder konventionell, regional oder mit weiten Transportwegen.
Klimarelevante, ökologische und soziale Aspekte
Im Anschluss wurde der Einkauf nach umweltrelevanten Kriterien bewertet. So wurden die Schüler über die klimarelevanten, ökologischen und sozialen Hintergründe zu den Produkten aufgeklärt. Auch die Bedeutung von Labeln und Zertifikaten, die auf ökologische Produktion oder fairen Handel hinweisen, wurde den Schülern näher gebracht. Herkunft, Herstellungsweise, Verpackung, Lagerung und Transport von Lebensmitteln, Kleidung und anderen Alltagsgegenständen tragen unterschiedlich stark zum CO2-Ausstoß bei.
Der Klimaladen war eine Aktion im Rahmes eines Nachhaltigkeitskonzepts an der Leo-von-Klenze-Schule. Neben der Ausstellung arbeitet die Berufsschule auch an weiteren Klimaprojekten, wie etwa der Verbesserung der Mülltrennung, der Vermeidung von Müll sowie zur Reduzierung von Plastikflaschen.
