Tödliche Unfälle erschüttern Landkreis

30.12.2018 | Stand 02.12.2020, 14:56 Uhr
Nur noch ein Stahlgerippe bleibt von dem Schulbus übrig. −Foto: Foto: Steimle

Eine Reihe von Unglücksfällen und Bränden erschüttern in diesem Jahr den Landkreis Roth.

Bei einem tragischen Verkehrsunfall kommt in Hilpoltstein in der Nacht zum Burgfestsamstag ein junger Mann aus Heideck auf dem Nachhauseweg ums Leben. Als der 20-Jährige auf der Heidecker Straße stadtauswärts läuft, erfasst ihn der Wagen einer 36-jährigen Rotherin. Für den jungen Mann kommt jede Hilfe zu spät.

Ebenfalls noch am Unfallort stirbt ein 54-jähriger Heidecker Motorradfahrer im Juni bei Unterrödel. Beim Überholen stößt er mit dem Wagen einer Thalmässingerin zusammen, die schwer verletzt wird.

Lebensgefährlich verletzt wird im April ein 32-jähriger Hilpoltsteiner bei einem Frontalzusammenstoß am Kränzleinsberg, ebenfalls nahe Unterrödel. Die zwei jungen Frauen in dem anderen Auto werden eingeklemmt und müssen schwer verletzt aus dem Wrack befreit werden. Ebenfalls lebensgefährliche Verletzungen zieht sich ein Ehepaar zu, das im April mit seinem Wagen auf der Rastanlage Greding aus unbekannten Gründen mit hoher Geschwindigkeit in einen Reisebus donnert. Die beiden müssen ebenfalls aus dem völlig deformierten Auto befreit werden. Die Busgäste kommen mit leichten Verletzungen oder mit dem Schrecken davon. Glimpflich kommen auch die Kinder davon, deren Bus bei einer Fahrt im Mai zwischen Stetten und Stauf komplett ausbrennt. Da der Busfahrer Rauch bemerkt und anhält, können alle 40 Schulkinder rechtzeitig aussteigen. Vom Bus bleibt nur noch ein Stahlgerippe übrig.

Ebenfalls mit dem Schrecken kommt der Besitzer eines Rinderstalls im April im Meckenhausen davon. Alle 70 Rinder können aus dem brennenden Stall gerettet werden, Auch Menschen werden nicht verletzt. Der Schaden ist mit 200000 Euro allerdings sehr hoch.