Roth
"Solidarität ohne Grenzen"

Ver.di-Ortsvereins ehrt langjährige Mitglieder, die immer wieder für gute Arbeit und guten Lohn eintreten

14.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:37 Uhr
Diese Geehrten halten der Gewerkschaft seit vielen Jahren die Treue. −Foto: Schmitt

Roth/Schwabach (rsc) 57 Mitglieder des Ver.

di-Ortsvereins Schwabach-Roth sind jetzt ihre langjährige Zugehörigkeit zur Gewerkschaft geehrt worden. Drei davon treten seit 70 Jahren in den Reihen der Dienstleistungsgewerkschaft und ihrer fünf Vorgängerorganisationen für gute Arbeit und gute Löhne ein. Elf sind jeweils 60 Jahre lang Gewerkschafter. Zur Ehrung im Rahmen der Jahresabschlussfeier im Rother Ortsteil Pfaffenhofen war mit Werner Lang einer der 60er-Jubilare gekommen.

Unter den vier Ver. di-Mitgliedern, die für 50-jährige Treue geehrt worden sind, war mit dem ehemaligen Schwabacher Oberbürgermeister Hartwig Reimann ein prominentes Gewerkschaftsmitglied vertreten. Ebenfalls eine Ehrennadel samt Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Organisation haben Hans Rupp, Werner Fischer und Oskar Ammicht erhalten. Seit 40 Jahren Mitglied sind Uta Kerling, Johann Regnet und Max Albert dabei. Auf ein Vierteljahrhundert als Teil der solidarischen Gemeinschaft können Ute Hoffmann, Ernst Hiltner, Helmut Raab und Max Albert zurückblicken.

Ver. di-Ortsvereinsvorsitzende Erika Wegmann-Schwab dankte den Jubilaren für ihre Unterstützung der Gewerkschaftsarbeit und betonte die Bedeutung der Ehrungen. "Das ist kein Ritual, sondern eine herausragende Veranstaltung", so Wegmann-Schwab. Ver. di-Bezirksgeschäftsführer Jürgen Göppner hatte bei Ver. di Schwabach-Roth kurz vor seinem Abschied in den Ruhestand einen der letzten Auftritte seines aktiven Berufslebens.

Dabei hob er die hohe Zahl an Jubilaren in den sieben Ortsvereinen Mittelfrankens hervor und rief zur Geschlossenheit gegen die AfD auf. "Unsere Aufgabe als Gewerkschafter ist es, uns einzumischen, wenn es Angriffe auf die Menschenwürde gibt", betonte Göppner. Seiner Meinung zufolge zwingt die Verrohung der öffentlichen Debatte insbesondere Gewerkschaftsmitglieder dazu, "deutlich zum Ausdruck zu bringen, dass unsere Solidarität ohne Grenzen existiert".