Hilpoltstein
Rufbus und Freizeithütte gewünscht

Teilnehmer der Hilpoltsteiner Jugendzukunftswerkstatt präsentieren ihre ersten Ergebnisse

26.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:14 Uhr

Die Teilnehmer an der Jugendzukunftswerkstatt präsentieren die ersten Ergebnisse. - Foto: Klier

Hilpoltstein (mkl) Erste Ergebnisse der Jugendzukunftswerkstatt, die sich Ende März formiert hatte, liegen jetzt vor. Damals hatten 37 Jugendliche aus Hilpoltstein darüber diskutiert, wie sie sich ihre zukünftige Stadt vorstellen und was man verbessern könnte.

Dabei hatten sich vier Arbeitsgruppen herausgebildet: "Hilpoltstein - ich red' mit", "Meine Freizeit, meine Hobbys, meine Freunde", "Meine Zukunft, mein Leben, mein Beruf" und "Mein Wohnort, hin und weg".

Sven Brand, der Jugendreferent der Stadt Hilpoltstein, erläuterte beim ersten Nachtreffen in der Jugendzukunftswerkstatt die damalige Vorgehensweise. Zunächst waren Missstände angeprangert worden, dann folgte die Traumphase, in der die Wünsche voll ausgelebt werden konnten. Am Ende stand die Planungsphase, in der überlegt wurde, was man wirklich umsetzen kann.

Birgit Lang, Jugendpflegerin beim Kreisjugendring, die Jugendreferenten Melanie Antretter und Sven Brand, Felix Erbe, der Jugendbeauftragte der Stadt, Josef Lerzer, der stellvertretende Bürgermeister, sowie die Stadträte Elfriede Dotzer und Michael Greiner ließen sich von den Jugendlichen ihre Lösungsvorschläge erläutern.

Zunächst hatten sich zwei Projektgruppen herauskristallisiert, nämlich die "Freizeitgruppe" und die "Mobilitätsgruppe". In der ersten Gruppe wurde gerade von den 14- bis 18-Jährigen eine Rückzugsmöglichkeit gewünscht. Dafür gab es bereits konkrete Pläne. Außer der Umgestaltung des Skaterplatzes bei der Stadthalle möchten die Jugendlichen dort Hütten bauen. Der Projektname war gleich gefunden: "Hütten für Hip." Aber es blieb nicht bei Worten. Man hat bereits wegen Baumaterialien angefragt und Handwerker um ihre Mithilfe gebeten.

Die Gruppe "Mobilität" konnte noch nicht mit konkreten Ergebnissen aufwarten, da bei ihnen mehr Fahrradwege und bessere Busverbindungen als Forderung im Raum standen. Josef Lerzer berichtete, dass gerade Ausschreibungen für einen Rufbus oder ein Sammeltaxi laufen würden. Natürlich wäre hier eine regelmäßig verkehrende öffentliche Buslinie, etwa von und nach Meckenhausen, das Beste. Es wurde angeregt, einen Workshop in Meckenhausen abzuhalten und dorthin den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen.

Noch werden weitere Mitarbeiter für die Arbeitsgruppen gesucht. Informationen dazu gibt es unter der Telefonnummer (09174) 97 81 08 und E-Mail sven.brand@hilpoltstein.de, sowie auf der Homepage heutefuermorgen.kjr-roth.de.