Heideck
Rückblick der Zukunftswerkstatt

Jugendparty in der Zweigstelle war ein Erfolg Weitere Feiern geplant

21.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:47 Uhr

Bei der Jugendzukunftswerkstatt in Heideck haben die Jugendlichen und die Organisatoren der Stadt mit Blick auf die erste Party in der Zweigstelle ein positives Fazit gezogen. - Foto: Klier

Heideck (mkl) Ein Rückblick auf das erreichte und ein Ausblick auf die nächsten Themen haben beim jüngsten Treffen der Jugendzukunftswerkstatt Heidecks im Mittelpunkt gestanden. Neben den Hauptpersonen, nämlich fünf Jugendlichen, waren vonseiten der Stadt Heideck Bürgermeister Ralf Beyer, stellvertretender Bürgermeister Dieter Knedlik, die Jugendbeauftragte Maria Brunner sowie die Praktikantin Anna-Lena Priem gekommen.

Vom Kreisjugendring Roth war Birgit Lang dabei.

Am Rosenmontag ist demnach die schon lange gewünschte Jugendparty über die Bühne gegangen. Vom Marktplatz aus hatten die maskierten Jugendlichen einen vier Meter langen Bollerwagen zur Zweigstelle, einem Lokal am östlichen Ortseingang von Heideck, gezogen. Obwohl in den umliegenden Orten ebenfalls Partys stattgefunden hatten, waren doch rund 20 Jugendliche in die Zweigstelle gekommen. Es gab Spiele, Musik und als Höhepunkt den Auftritt der Jazztanzgruppe Laibstadt. Danach war die Tanzfläche frei und die Party ging weiter. Allgemein wurden hier die günstigen Preise gelobt. Damit war der Anfang in Sachen Jugendpartys gemacht und Dieter Knedlik ist guten Mutes, dass ähnliche Veranstaltungen weiterhin Zuspruch finden.

"Mach deine eigene Fotostory", ist ein dreitägiger, kostenloser Workshop des Kreisjugendrings überschrieben, den Birgit Lang für Ende Mai ankündigte. Zwölf Teilnehmer im Alter von 12 bis 16 Jahren könnten mitmachen. Weiterhin machte Birgit Lang auf das 30. Mittelfränkische Jugendfilmfestival aufmerksam, das vom 9. bis 11. März im Nürnberger Cinecittà stattfindet. Auch dort ist der Eintritt frei. Einziges Problem stellt dabei die schwierige Anbindung Heidecks an den öffentlichen Personennahverkehr dar. Für Fahrten zu Kinobesuchen in Georgensgmünd wurde aber über ein Sammeltaxi diskutiert, wobei man auch die Orte Allersberg und Hilpoltstein einbinden könnte.

Einer der Jugendlichen regte an, beispielsweise am Bolzplatz Solarpaneele zu installieren, um mit dem erzeugten Strom Handys aufladen zu können. Diese Ladestation, eventuell mit einer Wetterstation kombiniert, könnte dann ein Treffpunkt für Jugendliche werden. Dass ein Tierheim für Heideck nicht möglich ist, war bereits beim ersten Treffen der Jugendzukunftswerkstatt klargeworden. Aber vielleicht wäre der Vorschlag "Ich habe einen Hund, aber keine Zeit" in Verbindung mit "Ich habe Zeit, aber keinen Hund" eine Möglichkeit, tierliebende Jugendliche dafür zu begeistern, mit anderen Hunden Gassi zu gehen.

Hier wollen alle gemeinsam am Ball bleiben und sich über die Machbarkeit der Vorschläge genauer informieren. Am Dienstag, 27. März, wird um 17 Uhr das nächste Treffen der Jugendzukunftswerkstatt im Bürgersaal stattfinden.