Greding (luf) Die Jugend hat einen eigenen Raum, die Greding-App steht in den Startlöchern: Nach und nach werden die Projekte realisiert, die in der Jugendzukunftswerkstatt in Greding aufs Tableau gekommen sind.
Die Verwaltung habe die App weitestgehend mit Inhalten befüllt, sagte Carina Kratzer von der Stadtverwaltung im jüngsten Ausschuss für Familie, Bildung und Soziales. "Wir könnten starten. " Tatsächlich werde es nun bald losgehen, nun seien die Jugendlichen an der Reihe, Inhalte einzustellen.
Über die App soll auch ein zweiter Wunsch der jungen Generation erfüllt werden, die mehr Mobilität angeregt hat. Zehn Veranstaltungen solle die Jugend auswählen, zu denen die Stadt dann einen Shuttlebus organisiert, erläuterte Bürgermeister Manfred Preischl (FW) - der auch den Sachstand bei anderen Projekten bekanntgab. Im Jugendraum im ehemaligen Feuerwehrhaus müsse noch nachgebessert werden, denn hier sei das Dach undicht. Noch heuer werde man es richten, versprach der Rathauschef.
Ein neuer Skaterplatz mit Geräten vor allem für die Größeren werde wahrscheinlich im Industriegebiet verwirklicht. Mit der N-Ergie, die dort ein passendes Grundstück besitzt, habe man Kontakt aufgenommen, es werde auch eine Planung erstellt. Das letzte Wort habe jedoch der Stadtrat, so Preischl; dieser müsse die Investition genehmigen. Maria Deinhard (FW) hakte gleich ein. Sie sei schon angesprochen worden, ob die Ausstattung des jetzigen Platzes am Altstadtparkplatz dann verfügbar sei, sagte die Ortssprecherin von Österberg. Darüber sei man sich noch nicht so ganz im Klaren, lautete die Antwort des Bürgermeisters. Ein Spielplatz im Baugebiet "Distelfeld" sei ebenfalls auf einem guten Weg, sagte Preischl. In Zusammenarbeit mit Eltern würden derzeit Spielgeräte herausgesucht. Bis nächsten Sommer sei der Spielplatz in diesem neuen Stadtteil "hoffentlich fertig". An der Einrichtung eines Kinos hätten die Jugendlichen im Übrigen das Interesse verloren.
Der Anregung des Jugendsprechers Thomas Schmidt (CSU), eine solche Jugendzukunftswerkstatt zu wiederholen, steht der Bürgermeister im Grundsatz offen gegenüber, sagte aber auch, dass dies frühestens im nächsten Jahr geschehe. Für ein ähnliches Projekt für Senioren gibt es dagegen schon einen Termin: Am 2. April 2020 werden ältere Gredinger einen halben Tag lang zusammenkommen um zu beratschlagen, was ihnen das Leben erleichtern könnte. Und wie die Stadt dabei unterstützen kann.
