Hilpoltstein
Freiwilliges Engagement in der Gesellschaft geehrt

Ehrenamtliche unterstützen und begleiten Menschen im Krankenhaus

04.12.2020 | Stand 09.12.2020, 3:33 Uhr
Die Pflegedienstleiter waren mit den Ehrenamtlichen auf der MS Brombach unterwegs. −Foto: Rudolph

Hilpoltstein/Roth - Der internationalen Tages des Ehrenamts wird weltweit an diesem Samstag begangen. Bundesweit engagieren sich Menschen aktiv und setzten täglich ihre Freizeit dafür ein, für andere da zu sein. Die Kreisklinik Roth mit ihren Abteilungen profitiert ebenfalls vom freiwilligen Engagement der Menschen. Bereits seit mehr als 20 Jahren bemühen sich ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Kreisklinik Roth.

"Wir sagen danke und möchten am Tag des Ehrenamtes alle Unterstützer in den Mittelpunkt rücken, die unsere Patienten mit ihrer Freizeit beschenken", sagt Klinikleiter Werner Rupp. Mit jeder in der Freizeit geleisteten Arbeitsstunde würden diese gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und einen elementaren Beitrag für die Menschen in der Klinik leisten.

Ehrenamtliche Mitarbeiter stehen dementen, betagten und einsamen, sowie schwerstkranken sterbenden Menschen zur Seite. "Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll", habe schon Goethe gesagt und es habe at sich bis heute nicht geändert, fügt Michael Christ, der stellvertretende Pflegedienstleiter hinzu. "Sie unterstützen unsere Patienten und deren Angehörigen dabei, ihren Klinikaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Ohne Ehrenamt im Krankenhaus wären viele Betreuungsangebote in unserer Klinik nicht vorhanden."

Trotz Covid-19 ließen sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht entmutigen und fänden oft auch kreative Wege ihre wichtige Arbeit weiterzuführen. Sie seien beispielsweise im Besuchsdienst auf verschiedenen Stationen tätig, sie unterstützten die Patienten und Mitarbeiter der geriatrischen Reha, indem Spielenachmittage so wie regelmäßig das Kulturcafé organisiert werde.

Die Palliativstation hat eine Anzahl von Hospizbegleitern mit der Begleitung von Sterbenden und deren Angehörigen betraut. Um demenziell erkrankte Patienten kümmern sich Helfer gemeinsam mit den angestellten Betreuungsassistentinnen. "Während der Pandemie und der daraus resultierenden eingeschränkten Besuchsmöglichkeit durch Angehörige ist die Begleitung der Freiwilligen für unsere sterbenden und erkrankten Menschen unverzichtbar" heißt es dazu von Klinikseite.

HK