Hilpoltsteinm
Ein Statement für diem Stadt

Empfehlungskommission des Hilpoltsteiner Kunstwettbewerbs wählt aus 61 eingesendeten Bewerbungen aus

13.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:05 Uhr
Die Mitglieder der Kommission: Sabine B. Reimann, Carlos Cortizo (von links), Alexander Schräpler, Georg Graf von Matuschka und Barbara Leicht (von rechts) mit Bürgermeister Markus Mahl und Leiterin des Amts für Kultur und Tourismus Kahtrin Blomeier. −Foto: Riß

Hilpoltstein (lur) "Wir wünschen uns ein Kunstwerk, das Teil des Stadtbildes wird und Hilpoltstein im 21. Jahrhundert mitprägt", sagt Kathrin Blomeier, Leiterin des Amts für Kultur und Tourismus. Dafür hat die Stadt einen Kunstwettbewerb ausgelobt, für den sich insgesamt 61 Künstler bewarben.

Eine ausgewählte Empfehlungskommission hat es sich daraufhin zur Aufgabe gemacht, fünf eingereichte Portfolios auszusuchen und zum Wettbewerb nach Hilpoltstein einzuladen. Der Clou daran: Die Künstler mit Wohnsitz in Bayern mussten sich anonym bewerben. "Spannend und diskussionsreich" beschreiben die Kommissionsmitglieder den Auswahlprozess. "Es ist wirklich interessant, wenn man nicht weiß wer hinter den Projekten steckt," verrät Barbara Leicht, Kunsthistorikerin und Kulturamtsleiterin der Stadt Neumarkt. "Wir haben auch nicht geschummelt und uns im Internet zusätzlich informiert."

Gesucht wird ein bildhauerisches Kunstwerk, gleich ob Skulptur oder Plastik, figürlich oder abstrakt, das im öffentlichen Raum Hilpoltsteins seinen Platz haben soll. "Wir wollen damit ein Statement setzen. Außerdem soll dieser Wettbewerb nicht der einzige bleiben", sagt Bürgermeister Markus Mahl. Für die Realisierung des ausgewählten Kunstwerks stellt die Stadt eine Honorarsumme von 35000 Euro zur Verfügung.

Im nächsten Schritt werden die fünf Teilnehmer zu einer Ortsbegehung nach Hilpoltstein kommen, um die entsprechenden Gegebenheiten in ihre Ideen einfließen zu lassen. Bis Anfang November ist dann Zeit, die Entwürfe bei der Stadt einzureichen. Anschließend kürt eine ausgewählte Jury den Gewinner.