Heideck
Dank für 36 Jahre Einsatz

Obst- und Gartenbauverein Heideck ehrt Maria Rösch - Ärger um den Weihnachtsmarkt

04.03.2019 | Stand 23.09.2023, 6:08 Uhr
Immer engagiert beim Obst- und Gartenbauverein Heideck: Maria Rösch (mit Urkunde) ist für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt worden, arbeitet aber bereits seit 36 Jahren im Verein mit. Mit ihr freuen sich der Vorsitzende Georg Stengl, der Kreisvorsitzende Rainer Braun, Bürgermeister Ralf Beyer und die stellvertretende OGV-Vorsitzende Christine Hausner (von rechts) . −Foto: Schultheiß

Heideck (HK) Eine besondere Ehrung wurde bei der Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Heideck Maria Rösch zuteil. Sie trat vor 25 Jahren dem OGV bei, arbeitet aber bereits seit 36 Jahren im Verein mit. Maria Rösch war acht Jahre Beisitzerin und 17 Jahre stellvertretende Vorsitzende. Zusätzlich zur Ehrennadel erhielt sie dafür einen blühenden Blumenstock geschenkt.

Heidecks Bürgermeister Ralf Beyer freute sich, dass der Verein auch 2019 den Blumenschmuck-Wettbewerb durchführt, schließlich trägt dieser Schmuck der Häuser zu einem freundlichen Ortsbild bei. OGV-Kreisvorsitzender Rainer Braun lobte das so reichhaltige und abwechslungsreiche Programm des Vereins. Der informierte über den Foto-Wettbewerb des Kreisverbands zum Thema "Vögel in unserem Garten".

Der Verein hat sich erstmals nicht am Weihnachtsmarkt beteiligt, da einige Teilnehmer entgegen der Abmachungen in Konkurrenz treten zu Vereinen, die das gleiche Produkt bereits seit vielen Jahren anbieten, lautete die Begründung.

Der Vorsitzende Georg Stengl themaitisierte in seinem Jahresrückblick auch das extrem heiße und trockene Wetter. Der Mensch spiele bei der Entwicklung eine entscheidende Rolle, sagte er. Er zählte Aktivitäten des Vereins auf und dankte den jeweiligen Helfern bei Baumschnitt und Schnittkurs, außerdem den Bäckerinnen und Helfern beim Tag der offenen Gärtnerei. 55 Teilnehmer beteiligten sich an der Vereinslehrfahrt nach Würzburg zur Gartenschau mit anschließender Schifffahrt nach Veitshöchheim zu den Barockgärten.

"Leider mussten wir erstmals nach 20 Minuten wegen des Regengusses mit unserem Blumenwagen den Heimatfestzug verlassen und den Wagen unter ein Dach bringen", sagte Stengl. Denn die Blumen seien eine Woche später noch für die Gärtnerhochzeit benötigt worden, bevor sie dann wie jedes Jahr das Weihergeländer schmückten. Höhepunkt des geselligen Vereinslebens und wie immer gelungen war die Gemüseschau. "Zum 36. Mal war Rudi Rösch der Grillmeister", lobte Stengl. Beteiligung am Ferienprogramm der Stadt und die Blumenschmuckprämierung, bei der es heuer wieder sehr viele Anwesesn mit hohen Punktzahlen gab, waren weitere Aktivitäten.

"Etwa 3500 Zentner Äpfel mosteten wir zu 110000 Litern Saft", informierte Stengl und dankte den vielen Helfern beim Ernten und Mosten. "Pflanzen Sie immer wieder einen Apfelbaum, damit Ihre Kinder hier ernten können", rief er die Mitglieder auf. Stengl berichtete erfreut über eine Spende von der Raiffeisenbank für die Kinder- und Jugendarbeit.

Am Samstag, 9. März, beginnt das Vereinsjahr mit dem Obstbaum-Schnittkurs um 9.30 Uhr an der Mosterei. Nach einer kurzen Theorie geht es zur Praxis auf eine Obstbaumwiese. Am 28. April ist der Tag der offenen Gärtnerei und am 29. Juni die Vereinslehrfahrt nach Dinkelsbühl und in den Clematis-Garten von Manfred Herian.

Die Baumschulmeisterin Alexandra van Ufffelt informierte zum Schluss über Schnitt, Pflege und Sortenwahl von Beerenobst. Die Gartenfreunde erfuhren von geeigneten Sorten von Him-, Johannis- und Brombeeren, wie dicht man sie am besten pflanzt oder wie man sie schneidet.

Eva Schultheiß