Greding (luf) Als Grundlage für seine Vorhaben in Sachen Kinderbetreuung hatte der Gredinger Stadtrat zuletzt die förmliche Bedarfsanerkennung beschlossen: 50 Hortplätze plus 25 Kindergartenplätze im Haus für Kinder, das zwischen Johannes-Kindergarten und Caritas-Sozialstation entstehen kann; außerdem 50 Kindergartenplaätze plus 12 Krippenplätze im Kindergarten "Heilige Familie" in Obermässing, der bekanntlich erweitert werden soll.
In seiner jüngsten Sitzung änderte das Gremium diesen Beschluss zugunsten jeweils eines Inklusionsplatzes ab, den man in den Einrichtungen vorhalten will: Im Fall etwa des Schülerhorts "Sonnenblume" bedeutet das, er wird auf 49 Regelkinder und ein Inklusionskind ausgelegt. Angenehmer Nebeneffekt neben dem Rüsten für den Fall der Fälle: Die staatliche Förderung fällt höher aus.
In der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses war ins Spiel gebracht worden, sowohl an der Schule für den Hort als auch am Johannes-Kindergarten Container aufzustellen, damit man - zumindest bis das Haus der Kinder Realität ist - Platz bieten kann. Thomas Schmidt (CSU) wolte nun wissen, wie weit die Planung gediehen sei; schließlich brauchten die Betreiber auch neues Personal, das auf einem leergefegten Markt ohnehin schwer zu finden sei. Container stünden bei Bedarf zur Verfügung, antwortete Bürgermeister Manfred Preischl (FW), er habe entsprechende Gespräche geführt. Doch ein klärendes Gespräch mit den Trägern sei erst für den 4. Juni anberaumt.
