Allersberg
Der Nachwuchs läuft zur Höchstform auf

Frühschoppen am Faschingssonntag bietet den kleinen Narren eine Plattform für Auftritte

16.02.2015 | Stand 02.12.2020, 21:39 Uhr

 

Allersberg (jsm) Das närrische Treiben am Faschingssonntag in Allersberg ist durch den karnevalistischen Frühschoppen der fränkischen Fastnachtsjugend bereichert worden. Sitzungspräsidentin Sabine Stubenhofer stellte neben Laura Bodamer mit Maria Kraus auch einen neuen Pagen vor.

Unterstützt wurden beide an diesem Tag von Brigitte Hartmann. Besonders hieß sie die große Abordnung aus der Partnerstadt Saint Céré in Südfrankreich willkommen, die den Fasching in Allersberg kräftig mitfeierte.

Traditionell begleitete das Fanfarenkorps des Narrenclubs Nürnberg den Auftakt mit schmissigen Weisen. Für Furore sorgten anschließend die Allersberger Minihexen, die für ihren gelungenen Tanz begeistert gefeiert wurden. In den Zauberwald entführten die Feen der Nürnberger Luftflotte mit ihrem Showtanz, das Tanzpaar Valentina und Robin der Steiner Schlossgeister verzauberte das Publikum ebenso wie Andre und Amelie von der DJK Eintracht Süd.

Für leuchtende Augen sorgten die Auftritte der Bambinos aus Wendelstein als Vögele vom Titikakasee, die Bambini-Blumenkinder der Gredonia, die Butzerla-Piraten von Feucht Fröhlich, die Spaceparty der Röbanesia und die Hopfensprossen der KaGe Spalt. Ihr braucht jetzt mit mir wirklich viel Geduld, daran sind nur die Hormone schuld, stellte Katharina Weiser von den Wenden in ihrer Bütt „Pubertät“ fest, die vom Nicken erfahrener Mütter und Väter begleitet wurde.

Fürstlichen Glanz auf die Bühne zauberten das Kinderprinzenpaar der Schwabanesen David I. und Nina I. samt Hofstaat, das die Juniorengarde tanzen ließ, Prinz Felix I. und Prinzessin Aurelia I. vom Rother Carneval Verein, für die die Krümelgarde tanzte, und Pascal und Annalena von den Eibanesen, deren Garde in 360 Sekunden um die Welt entführte.

„Was gibt’s Schöneres auf Erden, als adelig zu werden“, war sich Prinz David mit allen Hoheiten einig und küsste galant seiner charmanten Prinzessin die Hand. Er verriet, dass er Prinz geworden sei, weil im Fasching alles erlaubt sei und forderte: „Lasst uns feiern, tanzen lachen, bis die Schwarten krachen.“

Dass sie den Fasching sehr gern haben, versicherten Aurelia und Felix, das RCV-Kinderprinzenpaar. „Wir sind eine große Familie im Fasching und Allersberg hat überallhin Fäden gezogen“, stellte die Sitzungspräsidentin mit Blick auf die Allersberger Mitwirkenden bei den Schwabanesen, den Eibanesen und Prinz Felix fest, der übrigens die dritte Prinzengeneration der aus Allersberg stammenden Familie Zink ist.