Walting
Regenwasser nutzen

Waltinger Gemeinderat denkt über Förderung von Zisternen nach

11.08.2019 | Stand 02.12.2020, 13:18 Uhr
Zisternen können eine wertvolle Hilfe beim Wasserverbrauch sein, finden zwei Gemeinderäte in Walting. −Foto: Gabler

Walting (hpg) Zwei Mitglieder des Waltinger Gemeinderats befassten sich mit dem Klimawandel und dessen Auswirkungen auch auf die Gemeinde.

Sie stellten einen Antrag auf eine zukünftige Förderung einer Regenwasser- beziehungsweise Grauwassernutzung durch die Gemeinde. Andreas Glöckl, einer der Antragsteller, informierte in der jüngsten Gemeinderatssitzung über die Vorstellungen und plädierte für ein verbessertes Wassermanagement, auch in ihrem Siedlungsraum.

Durch die großen Trockenperioden sinke der Grundwasserspiegel. Wasser fließe bei Regen auf der Oberfläche ab und dringe kaum in den Boden ein. Die Antragsteller sehen in Zisternen eine Möglichkeit, Teile des Wassers zu speichern und damit auch Kläranlagen und das Kanalsystem zu entlasten. Durch diese Nutzung könnte man auch den Verbrauch von kostbarem Trinkwasser reduzieren, so Glöckl.

Für das Gremium war der Antrag durchaus ein sinnvoller Ansatz, den es auch weiter verfolge. Bürgermeister Roland Schermer legt das Vorhaben aber zuerst in die Hände der Verwaltung. Sie soll bis Jahresende Aspekte und Möglichkeiten aufzeigen. Auch die Räte machen sich bis dahin Gedanken über eine Umsetzung. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.

Für drei Bauvorhaben wurde ebenfalls einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt: den Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Gungolding, den Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage und Geräteschuppen mit den nötigen Befreiungen, ebenfalls in Gungolding, und den Bau eines Wohnhauses mit zwei Wohneinheiten und Doppelcarport in Rapperszell.