Eichstätt
Ehrenamt fürs Open Air am Berg

Sanitäterinnen und Sanitäter der Johanniter-Unfall-Hilfe Ingolstadt waren für die Musikfans im Einsatz

27.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:20 Uhr
Nachts wie tagsüber im Einsatz auf dem Open Air: Die Johanniter-Unfall-Hilfe Ingolstadt. −Foto: Rizzato

Eichstätt/Puchheim (EK) Das Open Air am Berg in Eichstätt ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Die einst überschaubare Menge von 500 Besuchern hat sich über die Jahre auf mehrere tausend Festivalgängerinnen und -gänger erhöht.

Zwei Tage lang wird Eichstätt stets zu Pfingsten zum Zentrum für Fans verschiedenster Musikrichtungen, mit Auftritten etablierter Bands und regionaler Newcomer. Vergangenes Wochenende war es wieder einmal so weit und das Festival wie immer ein voller Erfolg.

Damit auch kleine Unfälle dem Festivalspaß keinen Strich durch die Rechnung machten, waren wie jedes Jahr die ehrenamtlichen Sanitäterinnen und Sanitäter der Johanniter-Unfall-Hilfe Ingolstadt vor Ort.

Bei wechselhaften Begebenheiten - von Sonnenschein und staubigen Böden bis zu Regengüssen mit matschigem Untergrund - leisteten die Ehrenamtlichen insgesamt ganze 66 Stunden Sanitätsdienst. Die Sanitäterinnen und Sanitäter betreuten die Veranstaltung in Schichten, so dass der Dienst durchgehend, zu jeder Tages- und Nachtzeit, besetzt war.

"Das fordert natürlich jeden enorm, macht aber auch wahnsinnig viel Spaß! Vor allem, wenn die Festivalbesucherinnen und -besucher eine tolle Zeit und wir keine schwerwiegenden Einsätze zu verzeichnen haben", berichtet Maximilian Springl von den Ingolstädter Johannitern.

Ob Schürfwunden, Kreislaufprobleme oder kleinere Verletzungen, die Einsatzkräfte kümmerten sich rund um die Uhr um die Festivalgäste. Bei rund 135 benötigten Hilfeleistungen kam es zu sechs Abtransporten, immer leisteten die Johanniter professionelle und kostenlose Hilfe. "Wir freuen uns, dass wir das Open Air am Berg unterstützen dürfen - das ist für die Johanniter des Regionalverbands Oberbayern jedes Jahr eine tolle Veranstaltung", erklärt Maximilian Springl. Und sicherlich seien sowohl die Besucherinnen und Besucher als auch die fleißigen Helferinnen und Helfer nach diesem ereignisreichen Wochenende erschöpft, doch mit einem zufriedenen Lächeln ins Bett gegangen, vermutet Springl.