Eichstätt
Musizieren, weil es Spaß macht

Profil- und Bläsertage am Gabrieli-Gymnasium

20.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:34 Uhr
Bei den Profiltagen des Gabrieli-Gymnasiums: Referent Andreas Hofmeir als Dirigent der Blechbläser in Aktion. −Foto: Harrer

Eichstätt (hid) Die Woche nach den Allerheiligenferien stand am Gabrieli-Gymnasium ganz im Zeichen musikalischer Zusatzangebote.

Bei den "Profiltagen" wurde in Kammermusik-Ensembles geprobt, in den sich anschließenden Bläsertagen konnten sich alle Blechbläser des Gymnasiums schulintern fortbilden.

Insgesamt musizierten im Rahmen der "Profiltage Musik" 60 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen sechs bis zwölf in kleinen Gruppen intensiv zusammen. Sie spielten in verschiedenen Stilrichtungen, die Bandbreite reichte von klassischer Kammermusik, wie etwa einem Klavier-Trio oder einem Streichquintett, bis hin zu einer Rockband, einem Solo-Chor oder einer Jazz-Combo. In einem kurzen Vorspiel am Ende des zweiten Tages wurden Ergebnisse aus der Arbeit in Kleingruppen den übrigen Teilnehmern vorgestellt. Betreut wurden sie von verschiedenen Musiklehrerinnen und Musiklehrern des Gabrieli-Gymnasiums.

In der zweiten Wochenhälfte fanden dann bereits zum sechsten Mal die Bläsertage am Gabrieli-Gymnasium statt. Dieses Angebot richtet sich an alle Blechbläser der Schule und ist als interne Fortbildung gedacht. Bei den Bläsertagen gab es genügend Raum, um auf spezielle Ansatzprobleme einzugehen, sich über die Körperfunktionen beim Blechbläser zu informieren oder die Atemtechnik zu verbessern. Hierzu teilten sich die etwa 35 Blechbläser zunächst nach ihren Instrumenten auf und wurden in Gruppen von den jeweiligen Blechbläserlehrern des Gymnasiums betreut. Zum Abschluss des ersten Tages traf man sich in der Schulkapelle und musizierte gemeinsam als Blechblasorchester.

Für den zweiten Tag der Bläsertage war der aus der Region stammende Tubaprofessor Andreas Hofmeir gewonnen worden. Er erarbeitete mit den Teilnehmern der Bläsertage einige Stücke und gab Tipps zu Interpretation und Spieltechnik. Besonders beeindruckend für alle war eine kleine Kostprobe seines Könnens: Auf der Tuba spielte er den "Winter" aus den "Vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi, ein Solokonzert, das eigentlich für Violine komponiert wurde und entsprechend virtuos angelegt ist. Abschließend beantwortete Hofmeir Fragen und erzählte aus seinem Berufsleben als Orchestermusiker. Auf diese Weise konnten die Teilnehmer der Bläsertage den ehemaligen Tubisten der Formation "La Brassbanda" kennenlernen.