Denkendorf
Lackner im Amt bestätigt

Bei der Herbstdienstversammlung der Kreisfeuerwehr erhielt auch Landrat Knapp eine Ehrennadel

11.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:39 Uhr
Kreisbrandrat Martin Lackner (links) macht weiter: Mit ihm freuten sich Landrat Anton Knapp, Landesvorsitzender Johannes Eitzenberger und Kreisbrandinspektor Wolfgang Forster. Auch die Dienststellenleiter der Polizeiinspektionen (unten) wurden für ihre Arbeit gelobt. −Foto: Bauer

Denkendorf (zba) Kreisbrandrat Martin Lackner ist bei der Herbstdienstversammlung mit überwältigender Mehrheit in seinem Amt bestätigt worden. Nur wenige der 145 Kommandanten gaben ihre Stimme nicht für Lackner ab. Landrat Anton Knapp nannte das Ergebnis einen enormen Vertrauensbeweis für die überaus engagierte Arbeit des Kreisbrandrates. Gleichzeitig gab er bekannt, dass Martin Lackner im September bei der Versammlung des Landesfeuerwehrverbandes das Steckkreuz für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen und damit die höchste Feuerwehrauszeichnung in Bayern erhielt.

Da der Landrat zum letzten Mal in seiner Dienstzeit bei der Dienstversammlung dabei ist, wurde er mit der Deutschen Feuerwehr-Ehrennadel ausgezeichnet. Dazu war eigens Johannes Eitzenberger, der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Bayern, nach Denkendorf gekommen. Er und Kreisbrandrat Lackner würdigten die Verdienste des Landrats: "1971 in die aktive Feuerwehr Gaimersheim eingetreten war er 30 Jahre Zugführer des Katastrophen-Löschzuges. Bis heute ist er in der aktiven Mannschaft der Feuerwehr Gaimersheim im Einsatz. In seiner Zeit als Bürgermeister des Marktes Gaimersheim wurde die Feuerwehr dank seiner Unterstützung stark weiterentwickelt. Anton Knapp ist ein vorausschauender Landrat mit Feuerwehrblut, der jegliche Feuerwehraktivitäten und die Kreisbrandinspektion immer tatkräftig unterstützt und gefördert hat."

Kreisbrandinspektor Wolfgang Forster geht zum Jahresende in den Feuerwehr-Ruhestand. Für seine Mitarbeit im Verband steckte ihm Johannes Eitzenberger die Ehrennadel in Gold des Kreisfeuerwehrverbandes an. Forster war 26 Jahre Führungskraft im Landkreis Eichstätt. Dabei nahm er weit über 1000 Leistungsprüfungen ab. Der Kreisbrandrat nahm die Würdigung des verdienten Feuerwehrmannes vor und dankte ihm für sein großes bürgerschaftliches Engagement, das er mit großer Zuverlässigkeit ausübte. Forster hat etwa 2100 Maschinisten ausgebildet. Denkendorfs Bürgermeisterin Claudia Forster schenkte ihm ein Bild, das während einer Leistungsprüfung entstanden war. Der Nachfolger von Forster ist Christoph Schermer.

An der Dienstversammlung nahmen die vier Polizei-Dienststellenleiter, die für den Landkreis Eichstätt zuständig sind, teil, Jürgen Voraberger, Verkehrspolizei Ingolstadt, Peter Heigl, Polizei-Inspektion Ingolstadt, Maximilian Brunner, Beilngries, und Heinz Rindlbacher, Eichstätt. Ihnen, den "Freunden aus den Reihen der Polizei, den wichtigen, kompetenten Ansprechpartnern an allen Einsatzstellen", dankte Kreisbrandrat Lackner: "Wir sind froh, dass wir im Landkreis Eichstätt von den Polizeibeamten und den Dienststellenleitern immer eine Wertschätzung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte erfahren dürfen." Zusammen mit dem Landesvorsitzenden Eitzenberger überreichte er das Kameradschaftsabzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes.
Peter Heigl, der Leitende Polizeidirektor aus Ingolstadt, dankte der Feuerwehr für den ehrenamtlichen Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Damit sich die Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen könnten, sei ein Netzwerk notwendig. "Dazu gehört", so Heigl, "als wichtiger Partner die Feuerwehr. Das Ansehen der Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei ist in der Bevölkerung sehr groß."

Aus der Jahresstatistik berichtete Lackner: Der Landkreis hat 5998 Feuerwehr-Dienstleistende. Eine kleine Steigerung ist erfreulicherweise bei den Frauen zu verzeichnen. Zu 2887 Einsätzen wurden die Feuerwehren gerufen. Das ist ein Plus von 357. Zurückzuführen ist dies auf die Unwettereinsätze. Zu seinen ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden in den 145 Feuerwehren sagte Lackner: "Ihr leistet einen volks- und betriebswirtschaftlich unbezahlbaren Dienst in der Gesellschaft. Ihr alle übernehmt Tag und Nacht eine große Verantwortung und seid damit Garant für unser flächendeckendes Gefahrenabwehrsystem im Landkreis."