Ochsenfeld - Seit dem 1. Januar gibt es eine First-Responder-Gruppe in Ochsenfeld.
Getragen wird die Einrichtung von der Freiwilligen Feuerwehr Ochsenfeld. Die ehrenamtliche, medizinische Erste Hilfe bei lebensbedrohlichen Verletzungen oder Erkrankungen dient der Überbrückung des therapiefreien Intervalls. Liegt eine Notarztindikation wie beispielsweise Bewusstlosigkeit, Herzkreislaufstillstand oder schwere Verletzung vor, wird die Feuerwehr Ochsenfeld zeitgleich mit dem Rettungsdienst alarmiert. Dabei leisten die Ehrenamtlichen mit einer erweiterten medizinischen Ausbildung wertvolle Hilfe, um den therapiefreien Zeitraum im Notfall bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt fachgerecht zu überbrücken.
Organisiert und finanziert wird die First Responder Gruppe durch den Feuerwehrverein. Für den Aufbau und die Hilfestellung ist dieser auf Spenden angewiesen, die von Firmen und Privatleuten getätigt wurden. Um an den Einsatzort zu gelangen, stellt die Gemeinde die Fahrzeuge der Ochsenfelder Wehr zu Verfügung und übernahm außerdem die Kosten für die persönliche Schutzausrüstung.
Der Ochsenfelder Trupp startet mit einer 16-köpfigen Mannschaft von Frauen und Männern. Darunter befinden sich neben einem praktizierenden Notarzt auch zwei Rettungssanitäter und 13 Notfallhelfer.
Als Ausrüstung können die Ersthelfer zwei identisch aufgebaute, durch Spenden finanzierte Notfallrucksäcke ihr Eigen nennen. Bestückt sind diese unter anderem mit Defibrillatoren, Sauerstoffflaschen, Pulsoximetern und weiterem medizinischen Equipment. Außerdem wurden die beiden Fahrzeuge der Wehr durch kleinere Umbauten in Eigenleistung für den Einsatz gerüstet.
Somit leistet die Feuerwehr Ochsenfeld einen weiteren wichtigen Dienst für die Bürger in und um Ochsenfeld. Besonders erfreulich ist auch die Teilnahme mehrerer Mitglieder an einem internen Ausbildungskurs zum First Responder, der durch die leitenden Ehrenamtlichen organisiert und durchgeführt wird. Hier nehmen nicht nur Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Ochsenfeld, sondern auch einige Mitglieder der Feuerwehr Pietenfeld teil. Dabei opfern die Teilnehmer mehrere Wochenenden ihrer Freizeit, um im Ernstfall perfekt vorbereitet zu sein.
Besonders dankt die Wehr den Kameraden aus Hepberg, die beim Aufbau der First-Responder-Gruppe wertvolle Unterstützung geleistet haben und weitere Hilfe anbieten. Außerdem dankt die Wehr folgenden Institutionen: Gemeinde Adelschlag, Volks- und Raiffeisenbank Bayern Mitte, Sparkasse Eichstätt-Ingolstadt, Firma Zimmerei J. Mack, Firma Sanitärhandel Schmidt, Vamed-Klinik Kipfenberg, Firma Putz Miehling, Familie Hördt, Familie Hochrein, Druck Pruskil GmbH, Dom Apotheke Eichstätt.
Um das Vorhaben auch zukünftig zielgerichtet weiter führen zu können, werden weitere Spenden benötigt.
Gerne können diese unter Sparkasse Ingolstadt Eichstätt, BIC: BYLADEM1ING, IBAN: DE67 721500000054095351, Verwendungszweck: First-Responder-Gruppe getätigt werden.
EK
