Beilngries
Ende September ist Verkehrsfreigabe

Bei der Sanierung der Bräuhausstraße verzögert sich die Fertigstellung um etwa vier Wochen

07.09.2020 | Stand 23.09.2023, 13:58 Uhr
Noch ist das südliche Teilstück der Bräuhausstraße eine große Baustelle. In einem knappen Monat sollen dort wieder Fahrzeuge unterwegs sein können. −Foto: Nusko

Beilngries - Wäre alles so gelaufen, wie zum Zeitpunkt des Baubeginns gehofft, dann wäre die Bräuhausstraße in Beilngries aktuell bereits wieder befahrbar.

Im damaligen Gespräch mit unserer Zeitung hatte Stadtbaumeister Thomas Seitz Ende August als Fertigstellungstermin in Aussicht gestellt - allerdings versehen mit der Einschränkung, dass man vorab nicht genau wissen könne, wie sich die Situation im Straßenuntergrund darstellt. Inzwischen ist klar: Der zunächst angepeilte Zeitpunkt für den Abschluss der Sanierung konnte nicht eingehalten werden. Mit der Freigabe der Straße wird nun in knapp einem Monat gerechnet.

In der Tat habe sich die Situation unter der Straßendecke, was Lage und Verlauf der Versorgungsleitungen betrifft, komplizierter dargestellt als zunächst erhofft, so Stadtbaumeister Seitz. Zuletzt hatte die ausführende Firma zudem zwei Wochen Sommerurlaub. Bis Ende September sollen die Arbeiten aber dann definitiv soweit abgeschlossen sein, dass die Vollsperrung des Teilstücks, das saniert wird, wieder aufgehoben werden kann. Direkt im Anschluss werde man dann zwar noch an einzelnen Stellen Kanalarbeiten vornehmen müssen. Dazu sei aber keine komplette Sperrung der Straße mehr notwendig, so der Stadtbaumeister.

Der "spektakulärste" noch ausstehende Arbeitsschritt ist das Aufbringen der neuen Asphaltschicht. Dies ist für die Woche ab dem 14. September oder spätestens die darauffolgende Woche vorgesehen, berichtet Seitz.

Abgesehen von der Verzögerung um ein paar Wochen sei das Sanierungsprojekt bislang zufriedenstellend verlaufen. Angesichts der beengten Lage, was Ausweichzufahrten und Ähnliches betrifft, sei man in regem Austausch mit den Anliegern. Insgesamt habe man für alle Seiten gute Lösungen erzielt, so die Einschätzung des Stadtbaumeisters.

Hinsichtlich der Baukosten habe es keine nennenswerten Veränderungen im Vergleich zur Planung gegeben, teilt Seitz auf Anfrage unserer Zeitung mit. Veranschlagt waren rund 430000 Euro zuzüglich Baunebenkosten. Bei diesem Wert werde man sich letztlich auch ungefähr einpendeln, ein Anstieg um etwa 10000 Euro ist im Bereich des Möglichen. Grund für Letzteres sei, dass man sich beim Gehweg entgegen der ursprünglichen Planung nun dafür entschieden habe, diesen zu pflastern - und nicht zu asphaltieren. Grund hierfür sei, dass man dann leichter wieder an die dort verlaufenden Versorgungsleitungen - hier insbesondere die Telefonleitung - herankommt, wenn es daran etwas zu erledigen gibt.

Ein paar Wochen wird es also noch dauern. Dann dürfte sich die Straße, die bisweilen als "schlimmste Buckelpiste" in der Gemeinde verschrien war, in neuem Glanz präsentieren.

EK

Fabian Rieger