Eichstätt (chl) Die Stadt Eichstätt soll die von „Kirchenkritiker“ Wolfgang Sellinger in der ehemaligen Johanniskirche beantragte Ausstellung nicht genehmigen. Das fordern jetzt über 2000 überwiegend katholische Gläubige in einer Unterschriftensammlung.
Die Unterschriften haben Pater Michael Huber als Vertreter der Seelsorgeeinheit Eichstätt, Margarethe Weindl als Vorsitzende des Dompfarrgemeinderats und Dompfarrer Josef Blomenhofer am Montag an Bürgermeisterin Claudia Grund und den geschäftsleitenden Beamten Hans Bittl übergeben. Ihr Hauptargument ist, dass die geplante Ausstellung eine „öffentliche Religionsbeschimpfung“ und damit geeignet sei, den öffentlichen Frieden zu stören. Sie wollten auch die Stadt in der aktuellen juristischen Auseinandersetzung unterstützen. Wolfgang Sellinger hat, wie berichtet, eine „Untätigkeitsklage“ gegen die Stadt eingereicht, da diese seinen Antrag vom September 2013 bisher nicht bearbeitet hat.