Eichstätt
Konstante in wechselhafter Zeit

Hans Hüttinger spielt seit 40 Jahren die Orgel in St. Walburg

05.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:59 Uhr

Ehrung in der Kirche St. Walburg: (von links): Karl Daum, Dompfarrer Josef Blomenhofer, Hubert Kelz, Organist Hans Hüttinger, Helmut Stephan und Kirchenpfleger Herbert Buckl - Foto: Daum

Eichstätt (EK) Beim Sonntagsgottesdienst in St. Walburg in Eichstätt wurde Hans Hüttinger für 40 Jahre treuen Dienst als Organist an der Klosterkirche geehrt. Dompfarrer Josef Blomenhofer und Mitglieder der Kirchenverwaltung St. Walburg überreichten eine Ehrenurkunde des Bischofs sowie ein Steinrelief des Eichstätter Künstlers Rupert Fieger mit einer Darstellung der Heiligen Walburga, der Heiligen Cäcilia und einer Abbildung der himmlischen Chöre.

Das Kunstwerk trägt den Titel „omnia ad majorem dei gloriam“ – alles zum größeren Ruhme Gottes – und zeigt am Fuß der drei Heiligen die Silhouette der Stadt Eichstätt, deren Bürger in das Lob Gottes einstimmen.

In seiner Ansprache betonte Dompfarrer Blomenhofer die beispielhafte Treue und Zuverlässigkeit von Hans Hüttinger, die sich wohl auch an der benediktinischen Regel der „stabilitas loci“ orientiert: Sonntag für Sonntag spielt Hüttinger seit 1974 die Orgel, mittlerweile unter drei Pfarrern und zwei Äbtissinnen. Hüttinger sei damit eine feste Konstante in der wechselhaften Zeit der vergangenen Jahre. In seinen Dankesworten versicherte Hans Hüttinger, auch weiterhin seinen Dienst zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gläubigen ausüben zu wollen. Die zahlreichen Gottesdienstbesucher quittierten dieses Versprechen wie auch die Ehrung selbst mit langem Applaus.